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Haus Freiheit in Inger

Buch  |  1395 - 2022
Blick aus Norden, November 2022
Blick aus Norden, November 2022
Blick aus Westen, November 2022
Blick aus Westen, November 2022
Blick Innenhof, November 2022
Blick Innenhof, November 2022
Áuszug Beschlussvorlage Stadt Lohmar vom 17.11.22: Nr. 1 u 2 Herrenhaus und Scheune, geplant 8 Wohneinheiten. Nr 4 Fachwerkscheune, geplant 5 Wohneinheiten. Nr. 3 Kuhstall, geplant neues Wohnhaus. Nr 6. Scheune/Remise, geplant 5 Wohneinheiten.
Áuszug Beschlussvorlage Stadt Lohmar vom 17.11.22: Nr. 1 u 2 Herrenhaus und Scheune, geplant 8 Wohneinheiten. Nr 4 Fachwerkscheune, geplant 5 Wohneinheiten. Nr. 3 Kuhstall, geplant neues Wohnhaus. Nr 6. Scheune/Remise, geplant 5 Wohneinheiten.

Die Flur „In der Freiheit“ verleiht dem unter Denkmalschutz stehenden Gut im 19. Jahrhundert seinen Namen. Urkunden aus dem 14. Jahrhundert ist zu entnehmen, dass mit großer Wahrscheinlichkeit der Ritter Hermann von der Seldunck erster namentlich bekannter Besitzer des Gutes war. Dies geht insbesondere aus einem Erbpachtbrief der Kunigunde von Aldenacher (Algert) vom 16. Mai 1395 hervor. Seit Mitte des 15. Jahrhunderts gehörte das Rittergut dem bergischen Geschlecht von Waldenburg, genannt Schenkern. Der bedeutendste Sitz der Familie im Rhein Sieg Kreis war Haus Rott bei Sieglar. Nachdem der letzte männliche Sproß Hugo Eberhard von Waldenburg 1715  in einer „donatio inter vivos“ das Haus Freiheit an seine Verwandten verschenkt hatte, ging bald danach der Besitz in nicht adelige Hände über. Durch Heirat wurde er 1836 an die Freiherren von Francken weitergegeben. In der Zeit von Adolf von Francken, der von 1851 -1965 Gemeindevorsteher von Inger war, werden östlich vom "Schenkerhof" die neuen Gebäude in der heutigen Form errichtet. Sein Sohn Karl Ludwig Philip Hubert Freiherr von Francken übernimmt das Gut. Er war von 1892 bis 1906 Bürgermeister der Bürgermeisterei Lohmar. Seine erste Sorge galt dem Ausbau der Jabachtalstraße, 1893. 1970 übernahm die in Sankt Augustin-Mülldorf alteingesessene Familie Franz Halberg von der Familie Osthoff das Gut. Ausführlich beschreibt Heinrich Hennekeuser in seinem Beitrag für die Lohmarer Heimatblätter Größe, Wirtschaftsweise und Naturalleistungen des Gutes, siehe Dokument. 

Ein Investor plant durch Um- und Neubau hier 23 Wohneinheiten zu errichten. Das Gros der Gebäude soll erhalten bleiben.

Information

Dokument

Quellenangabe

Lohmarer Heimatblätter Nr. 9, S. 12 - 25

Ratsinformationssystem Stadt Lohmar

Autor(en)

Heinrich Hennekeuser
Zuletzt angesehen:15.04.2024, 18:17
Bisher angesehen:676 mal

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Kameradschaftlicher Verein Birk

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Inger

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