Lohmar, Hauptstraße um 1925
Die Postkarte um 1925 zeigt die Hauptstraße Lohmar ab Villa Therese in südlicher Richtung – Siegburg – gesehen. Links ist das spätere Farb- und Tapetengeschäft Zimmermann zu sehen. Das Haus selber hat der Kölner Ferdinand Esser um die Jahrhundertwende des 20. Jh. gebaut. Das nächste Haus dahinter, vorm Steinhöfer Weg, mit dem Krüppelwalmdach wurde zur gleichen Zeit vom Kölner Metzger Peter Krumm errichtet. Heute hat es ein Satteldach ist aber nach wie vor steinsichtig und hat die Hausnummer Hauptstraße 87. Rechts ist das zweistöckige Fachwerkgebäude mit dem Telegrafenmast vorm Haus, das ehemalige Gemischtwarengeschäft von Christine Müller („et Möllesch Stinsche“) zu sehen. Im Laufe der Zeit wurden an dem Haus verschiedene Veränderungen vorgenommen, so z.B. die Fassade mit einer Teerpappe mit imitierten Ziegelsteinen versehen. Heute ist hinter dem Gebäude die Zufahrt zur evangelischen Kirche. Das nächste Fachwerkhaus war die Bäckerei Knipp, die von Johann und Maria, geb. Schätzer aus Menden, bewirtschaftet und dann für kurze Zeit an Josef Wingen verpachtet wurde, ehe es abgerissen und dem neuen Geschäftshaus, das Haushaltswarengeschäft von Vogts, weichen musste. Auf der rechten Seite folgte dann das massive Haus von Schuster Matthias Küpper, das später an seine Tochter Josephine verh. Wimmeroth überging.
Information
Quellenangabe
Lohmar in alten Zeiten Bd. 2, S. 77
Archiv: HGV Lohmar
Autor(en)
Lothar FaßbenderZuletzt angesehen: | 28.03.2023, 19:15 |
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Querverweise
Zugehörige Dokumente
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1925
Die Postkarte um 1925 zeigt die Hauptstraße Lohmar ab Villa Therese in südlicher Richtung – Siegburg – gesehen. Links ist das heutige Farb- und Tapetengeschäft Zimmermann zu sehen. Das Haus selber hat der Kölner Ferdinand Esser um die... Die Postkarte um 1925 zeigt die Hauptstraße Lohmar ab Villa Therese in südlicher Richtung – Siegburg – gesehen. Links ist das heutige Farb- und Tapetengeschäft Zimmermann zu sehen. Das Haus selber hat der Kölner Ferdinand Esser um die Jahrhundertwende des 20. Jh. gebaut. Das nächste Haus dahinter, vorm Steinhöfer Weg, mit dem Krüppelwalmdach wurde zur gleichen Zeit vom Kölner Metzger Peter Krumm errichtet. Heute hat es ein Satteldach ist aber nach wie vor steinsichtig und hat die Hausnummer Hauptstraße 87. Rechts ist das zweistöckige Fachwerkgebäude mit dem Telegrafenmast vorm Haus, das ehemalige Gemischtwarengeschäft von Christine Müller („et Möllesch Stinsche“) zu sehen. Im Laufe der Zeit wurden an dem Haus verschiedene Veränderungen vorgenommen, so z.B. die Fassade mit einer Teerpappe mit imitierten Ziegelsteinen versehen. Heute ist hinter dem Gebäude die Zufahrt zur evangelischen Kirche. Das nächste Fachwerkhaus war die Bäckerei Knipp, die von Johann und Maria, geb. Schätzer aus Menden, bewirtschaftet und dann für kurze Zeit an Josef Wingen verpachtet wurde, ehe es abgerissen und dem neuen Geschäftshaus, das Haushaltswarengeschäft von Vogts, weichen musste. Auf der rechten Seite folgte dann das massive Haus von Schuster Matthias Küpper, das später an seine Tochter Josephine verh. Wimmeroth überging. |
Zugehörige Bilder
Das Haus des Tapetengeschäfts Zimmermann wurde vor 1895 von Ferdinand Esser aus Köln gebaut. Heute ist diese feingliederige Eingangspartie mit Erker und Spitzgiebel, wie er auf dem Foto zu sehen ist, durch im Laufe der Zeit erfolgte Modernisierungsarbeiten so nicht mehr vorhanden.