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Moorrenaturierung Rothenbachbrücke und Hirzenberg

Begebenheit  |  Januar 2025 - Februar 2025
Begrüßung der Schülergruppe durch Wolfgang Weber vom Heimatverein
Begrüßung der Schülergruppe durch Wolfgang Weber vom Heimatverein
Biologielehrerin Susanne Elvenich erklärt das Gelände.
Biologielehrerin Susanne Elvenich erklärt das Gelände.
Pflanzenbestimmung im Moorgelände.
Pflanzenbestimmung im Moorgelände.
Bodenprobe mit Erdkundelehrer Lars Bergmann.
Bodenprobe mit Erdkundelehrer Lars Bergmann.
"Mädchenpower" beim Dammbau.
"Mädchenpower" beim Dammbau.
Arbeiten mit Schaufel und Eimer, um den Dammverbau zu verdichten.
Arbeiten mit Schaufel und Eimer, um den Dammverbau zu verdichten.
Arbeiten im Hirzenbergmoor
Arbeiten im Hirzenbergmoor
Auf der gegenüberliegenden Seite des Teichs liegt das Hirzenbergmoor
Auf der gegenüberliegenden Seite des Teichs liegt das Hirzenbergmoor
Wolfgang Schreer vom Heimatverein mit Freischneider.
Wolfgang Schreer vom Heimatverein mit Freischneider.
Wolfgang Weber vom Heimatverein mit Motorsäge
Wolfgang Weber vom Heimatverein mit Motorsäge
Klasse 8a Gymnasium Lohmar mit Lehrerin Susanne Elvenich und Aktiven des Heimatvereins
Klasse 8a Gymnasium Lohmar mit Lehrerin Susanne Elvenich und Aktiven des Heimatvereins

Am 15. Januar 2025 fand das Gemeinschaftprojekt des Heimatvereins und des Lohmarer Gymasiums am Moor Rothenbachbrücke seine Fortsetzung. 30 Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a hatten von ihren Lehrern Susanne Elvenich und Lars Bergmann in Absprache mit Wolfgang Weber vom Heimatverein die Aufgabe erhalten, das Gelände zu erkunden und zu dokumentieren, Versickerungstests des Bodens durchzuführen, Austriebe und Sämlinge zu beseitigen und Gräben zu verschließen. Einheitliches Feedback aus der Schülergruppe: Es hat Spass gemacht, an der Renaturierung des Moores mitzuarbeiten.

Wenige Wochen später unterstützten Aktive des Heimatvereins den Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND NRW) tatkräftig beim "Entkusseln" des Hirzenbergmoores. Der BUND NRW, der Landesbetrieb Wald und Holz NRW und der Heimatverein Lohmar haben Anfang 2025 die Renaturierung des Hirzenbergmoores im Lohmarer Wald gestartet. Das Hangmoor beherbergt seltene Arten wie Sonnentau, Schnabelried, die arktische Smaragdlibelle und noch viele mehr. Die Entwässerung des Moores führte zum Wachstum von Sandbirke und Faulbaum. Diese gilt es zu entfernen, damit die Moorpflanzen wieder Licht bekommen. Die abgeschnittenen Bäume werden aus Entsorgungszwecken an Ort und Stelle verbrannt. Wenn die Fläche vom gesamten Baumbewuchs befreit, ist werden die Entwässerungsgräben verschlossen und das Moor wird wieder nass.

Das Hirzenbergmoor ist nur eines von vielen Mooren im Lohmarer Wald. In den nächsten Jahren will der BUND mit seinem Moorprojekt „Renaturierung von Moorlebensräumen der bergischen Heideterrasse“ noch mehr dieser wertvollen Lebensräumen renaturieren. Der Lohmarer Wald ist Teil der Bergischen Heideterrasse. Diese erstreckt sich zwischen der Ruhr im Norden und der Sieg im Süden und beherbergte in der Vergangenheit viele moortypische Biotope. Die meisten dieser Lebensräume sind heute verschwunden oder bedroht. Durch Renaturierung können die wichtigen Ökosystemleistungen von Mooren und der Schutz ihrer gefährdeten Arten gesichert werden. Nasse und intakte Moore schützen das Klima indem sie Kohlenstoff binden und seltenen Pflanzen und Tieren ein Zuhause geben.
Mehr Informationen unter: moore-nrw.de

 

Information

Quellenangabe

Informationen Dr. Martin Grund (BUND NRW)

Fotoarchiv Röger

Autor(en)

Wolfgang Röger
Zuletzt angesehen:21.04.2025, 11:41
Bisher angesehen:179 mal

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Infotafel aufgestellt Ende Juli 2024Foto
Niedermoor Rothenbachbrücke - ein Gemeinschaftprojekt

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