Renaturierung der Sülzaue
Weitgehend von der Öffentlichkeit unbemerkt wurde von 2003 – 2005 die Sülz im Bereich des Krewelshofs auf einer Strecke von knapp 1 Kilometer renaturiert und dadurch für den Hochwasserschutz wertvoller Retentionsraum gewonnen. Die Sülz war im Zug des Autobahnbaus der A 3 begradigt worden. Mit der Maßnahme wurden ca. 140.000 Kubikmeter Boden bewegt und eine wertvolle Auenlandschaft geschaffen. In einer beispielhaften konzertierten Aktion hatten Aggerverband, Landschaftsbehörde des Rhein Sieg Kreises und Stadt Lohmar das Projekt auf die Beine gestellt. Die Stadt leistete u. a. einen wichtigen Beitrag, da die für die Ortsumgehung ursprünglich eingeplante Ausgleichsmaßnahme in das Sülzauenprojekt übertragen wurde. Für die Umgehung hatte die Stadt in nur einjähriger Planungszeit einen Bebauungsplan aufgestellt, in dem in einem landschaftspflegischen Begleitplan Ausgleichsmaßnahmen nördlich der neuen Ortsumgehung für das Straßenbauprojekt auf Flächen innerhalb des Bebauungsplangebietes vorgesehen waren.
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Quellenangabe
Geoportal Rhein-Sieg-Kreis
Autor(en)
Wolfgang Röger| Zuletzt angesehen: | 14.11.2025, 10:21 |
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2002
- 2003 In den Jahren 2002/03 wurde das Brückenbauwerk als Teil der Ortsumgehung Lohmar errichtet. Es verbindet die damals neu geschaffene Anschlussstelle Lohmar Nord an der Donrather Kreuzung mit der Autobahn A 3. Die Umgehung führt ca. 3 km über die... In den Jahren 2002/03 wurde das Brückenbauwerk als Teil der Ortsumgehung Lohmar errichtet. Es verbindet die damals neu geschaffene Anschlussstelle Lohmar Nord an der Donrather Kreuzung mit der Autobahn A 3. Die Umgehung führt ca. 3 km über die Autobahn bis zur alten Anschlussstelle zwischen Lohmar und Siegburg auf die Bundesstraße B 484. Die neue Brücke war erforderlich, weil aus Richtung Norden der Verkehr die Autobahn in einer Linkskurve überfahren muss. Die Brücke wurde in einem Stück aus Spannbeton von der Firma von der Wettern aus Köln errichtet. Sie hat nur eine Fahrspur und ist ca. 160 m lang. Die Baukosten beliefen sich auf rund 3 Millionen Euro. Jürgen Morich hat in einem Artikel für die Lohmarer Heimatblätter die Bauphase beschrieben und in eindrucksvollen Bildern festgehalten, siehe Dokument.
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