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Alte Schmiede "Maylahn" in Kattwinkel

Foto  |  1909
Alte Schmiede Maylahn in Kattwinkel in den Jahren 1909/1910.
Alte Schmiede Maylahn in Kattwinkel in den Jahren 1909/1910.
3 Männer Maylahn in der Schmiede Kaltwinkel

Sie beschlagen ein Hufeisen auf dem „Ampes“ (Amboß), dem Mittelpunkt der Schmiede, Ende der 30er Jahre. In der Mitte Vater Karl M. mit den Söhnen Max (links) und Otto (rechts).
3 Männer Maylahn in der Schmiede Kaltwinkel

Sie beschlagen ein Hufeisen auf dem „Ampes“ (Amboß), dem Mittelpunkt der Schmiede, Ende der 30er Jahre. In der Mitte Vater Karl M. mit den Söhnen Max (links) und Otto (rechts).

Bei den beiden Lederschürzen tragenden Schmiedemeistern handelt es sich links um Karl Mylahn und rechts um den Vater Wilhelm Maylahn.

Das Gebäude stand ursprünglich in Mailahn und war dort abgebrochen worden. Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts mußten Wohnhaus und Schmiede der neuen Straßenführung weichen.

Nachdem das Schmiede-Gebäude 1935 dringend als Kuhstall benötigt wurde, baute man gegenüber auf der anderen Straßenseite eine neue Schmiede (steht heute noch als unverputztes Gebäude).

Als Max Mailahn im Krieg fiel, war er Schmied in der 4. Generation.

Werkstatt-Klaaf:

Otto Stöcker, Grünenbom, früher Schmiedegeselle bei Schmiedemeister Maylahn in Kattwinkel:
Früher begaben sich die Menschen gerne zu Handwerkern in deren Werkstatt, um etwas zu „strongksen“ und das Neueste zu erfahren.

So besuchte auch „Hampitter“ (Johann-Peter) Riemscheid, Rothehöhe, gerne die Schmiede Maylahn in Kattwinkel.

Man hatte damals noch Zeit für einander und machte seine Späße. Otto Stöcker konnte sich noch gut erinnern, daß Meister Maylahn dem zuschauenden und auf einem Stuhl sitzenden Hampitter die Jacke auf dem Stuhl mit Nägeln festschlug.

Information

Quellenangabe

Wie et fröhe woe Band I, S. 188-189

 

Autor(en)

Siegfried Helser †, Textbearbeitung: Bernd Braun
Zuletzt angesehen:22.04.2024, 03:34
Bisher angesehen:1132 mal

Querverweise

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Zugehörige Bilder

Schmiedemeister Karl Lindenberg (rechts). Weeg, bei der Arbeit im Jahr 1935.Foto
Schmied Karl Lindenberg aus Weeg
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