Das verschwundene Wandbild
1968 malte Raimund Schüller die Ansicht des Lohmarer Kirchdorfes auf eine Wand im alten Pfarrheim.
Im Gebäude des alten Pfarrheims neben der Kaplanei in der Kirchstr. war zu einem späteren Zeitpunkt das Wasserwerk untergebracht. In den 60er und 70er Jahren probte der Kirchchor in den Räumen und auch der Chor „We All“ (später „Da Capo“) entstand hier. Die Pfadfinder nutzen ebenfalls die Räumlichkeiten und es wurde auch eine Jugend-Disco veranstaltet oder Filmnachmittage organisiert.
2003 mussten mehrere Gebäude an der Kirchstr. wegen dem geplanten Neubau des Lidl-Marktes abgerissen werden. Darunter die alte Schule, das spätere Feuerwehrhaus und auch das Pfarrheim.
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Horst FurkZuletzt angesehen: | 12.02.2025, 04:04 |
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Zugehörige Bilder
Dieses ist ein Foto von der linken Seite der Kirchstraße ab der Einmündung Raiffeisenstraße im Februar 2003, bevor der Lidl-Markt gebaut wurde. Als erstes ist das Mietshaus Knipp zu erkennen. In ihm waren zuletzt Parterre die Versicherungsagentur Katterfeld und der Quelle-Shop. Auf der ersten Etage wohnten die Familien Gries jun. und Müller und unter dem Dach Frau Jörke mit Tochter Lydia. Daneben in dem schmalen, etwas hervorkragenden Mietshaus, das zum Schulkomplex gehörte, wohnte die Familie Mende. Dann das ehemalige Schulgebäude von 1857, in dem das „Rote Kreuz“ und die „Malteser“ untergebracht waren und das weiß verputzte Schulgebäude von 1908, in dem das Jugendzentrum war. Der gesamte Komplex wurde 2003 abgerissen und darauf der LIDL-Markt gebaut
Die Fotografie, Ende der 1970er Jahre, zeigt die Rückfront der Volksschule Lohmar Kirchstraße vor der Umbauphase im April 1961 zur evangelischen Volksschule Lohmar. Nach den Osterferien war alles fertig. Im gleichen Jahr wurden vom Lohmarer Schul- und Kulturausschuss die Einzelheiten eines Neubaus der evangelischen Schule neben der katholischen Volksschule – Waldschule – beschlossen. Bevor es zur neuen Nutzung „rotes Kreuz“ oder Polizeistation Lohmar kam, vergingen noch einige Jahre, bis schließlich im Jahre 2003 die Abbruchbirne kam.
Das Foto wurde im Mai 1965 von der Kirche aus auf das Küsterhaus und die Kaplanei gemacht. Vorne rechts, traufseitig zur Straße, ist das Wohnhaus der Familie Peter Kümpel und dahinter der Bauhof der Baustofffirma Josef Knipp. Vorne mit dem Giebel zur Straße hin ist das Küsterhaus (Kirchstraße 21), das Anfang der 1950er Jahre gebaut wurde. In ihm wohnte der Küster Thomas Kappes mit seiner Familie. Dahinter sieht man die Kaplanei mit dem Anbau des Pfarrheims. Die Kaplanei ist mit einer Spende von Ludmilla Böttner („et Aggerburchs Milla“) 1935/36 gebaut worden. Ab Anfang der 1980er Jahre war dort das Wasserwerk untergebracht. Hinter der Kaplanei kann man noch die Dächer der alten Volksschule erkennen. Außer dem Küsterhaus und dem Haus Kümpel ist der ganze Komplex, einschließlich dem Bauhof und der Häuser Knipp, Ende 2003 abgerissen worden, um dort den Lidl-Markt zu errichten.