Die Hauptstraße Ende der 1940er Jahre
Auf dem Foto vom Ende der 1940er Jahre sieht man die Hauptstraße ab der Gaststätte „Jägerhof“ in Richtung Donrath. Rechts ist der „Jägerhof“, der kurz vor 1900 von dem Kölner Arnold Nießen gebaut wurde. Von ihm kaufte kurz nach 1900 Josef Sapp das Haus und richtete in ihm das „Gasthaus Erholung“ ein. In den 1930er Jahren gehörte es Josef Weinreiß. Nach dem Krieg erwarb es die Familie Schwamborn, in deren Hände es heute noch ist. Dahinter ist das Haus Wacker (heute Speer) und dann das Haus Röhrig und Kemmerich, an deren Stelle heute das Stadthaus ist. Ganz am Ende das weiße Haus ist das Gut Jabach.
Links der eingezäunte Garten gehört zum Haus Scharrenbroich (Hauptstr. 18/20), dort ist heute das Doppelhaus Pütz Nr. 12 und Frank Nr. 10. Dahinter der weiße Giebel ist das Haus Söntgerath, heute Heißmangel Pöppel (Hauptstr. 8).
Information
Quellenangabe
Lohmar in alten Zeiten Bd. 2, S. 162
Autor(en)
Hans Josef SpeerZuletzt angesehen: | 27.03.2023, 13:50 |
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Querverweise
Zugehörige Dokumente
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1925
Die Postkarte um 1925 zeigt die Hauptstraße Lohmar ab Villa Therese in südlicher Richtung – Siegburg – gesehen. Links ist das heutige Farb- und Tapetengeschäft Zimmermann zu sehen. Das Haus selber hat der Kölner Ferdinand Esser um die... Die Postkarte um 1925 zeigt die Hauptstraße Lohmar ab Villa Therese in südlicher Richtung – Siegburg – gesehen. Links ist das heutige Farb- und Tapetengeschäft Zimmermann zu sehen. Das Haus selber hat der Kölner Ferdinand Esser um die Jahrhundertwende des 20. Jh. gebaut. Das nächste Haus dahinter, vorm Steinhöfer Weg, mit dem Krüppelwalmdach wurde zur gleichen Zeit vom Kölner Metzger Peter Krumm errichtet. Heute hat es ein Satteldach ist aber nach wie vor steinsichtig und hat die Hausnummer Hauptstraße 87. Rechts ist das zweistöckige Fachwerkgebäude mit dem Telegrafenmast vorm Haus, das ehemalige Gemischtwarengeschäft von Christine Müller („et Möllesch Stinsche“) zu sehen. Im Laufe der Zeit wurden an dem Haus verschiedene Veränderungen vorgenommen, so z.B. die Fassade mit einer Teerpappe mit imitierten Ziegelsteinen versehen. Heute ist hinter dem Gebäude die Zufahrt zur evangelischen Kirche. Das nächste Fachwerkhaus war die Bäckerei Knipp, die von Johann und Maria, geb. Schätzer aus Menden, bewirtschaftet und dann für kurze Zeit an Josef Wingen verpachtet wurde, ehe es abgerissen und dem neuen Geschäftshaus, das Haushaltswarengeschäft von Vogts, weichen musste. Auf der rechten Seite folgte dann das massive Haus von Schuster Matthias Küpper, das später an seine Tochter Josephine verh. Wimmeroth überging. | |
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1925
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Zugehörige Bilder
Das Haus des Tapetengeschäfts Zimmermann wurde vor 1895 von Ferdinand Esser aus Köln gebaut. Heute ist diese feingliederige Eingangspartie mit Erker und Spitzgiebel, wie er auf dem Foto zu sehen ist, durch im Laufe der Zeit erfolgte Modernisierungsarbeiten so nicht mehr vorhanden.