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Die Siedlung Pützerau in Lohmar

Foto  |  1938

Die Pützerau (richtiger würde es, wie auf dem Foto, Pützerhau heißen, weil „au“ auf Wasser und „hau“ auf Wald hindeutet) zweigt auf dem höchsten Punkt der ersten Anhöhe der „Alte Lohmarer Straße“ nach Süden ab. Die Straße hieß früher Talweg weil es ein alter Prozessionsweg zum Hl. Rochus nach Seligenthal war.

1933 hatte die Rheinische Heimstättengesellschaft mit Siedlern begonnen die „Wildnis“ Pützerhau urbar zu machen und dort vier Doppelhäuser und ein Einzelhaus im Stil der aus Amerika bekannten Trapper-Blockhütten zu bauen. Daher nannte man die Siedlung scherzhaft „Klein Alaska“. Die damaligen Siedler waren im 1. Doppelhaus die Eheleute Jakob Müller und Karl Kurtsiefer, im 2. Wilhelm Pauli und Johann Lüdenbach, im 3. Peter Arnold und Peter Rottländer, im 4. Josef Blum und Otto Schug und im 5. – das Einzelhaus –, die Eheleute Johann Burger und Margarethe geb. Dunkel. Scheinbar hatte man unmittelbar danach auch schon begonnen Häuser in Massivbauweise zu errichten, so das Haus des Hermann Stöcker, das im Anschluß an die Blockhäuser emporragt. Der unbefestigte Weg und der angrenzende Wald vermitteln um diese Zeit tatsächlich den Eindruck von „Klein Alaska“.

Information

Quellenangabe

Lohmar in alten Zeiten Bd. 3, S. 92

Autor(en)

Hans Dieter Heimig
Zuletzt angesehen:23.03.2024, 01:35
Bisher angesehen:1241 mal

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