Donrath mit Blick auf Sottenbach
Dieses Foto – eine Reproduktion einer Postkarte – aus der Zeit um 1920 zeigt Donrath mit Blick nach Sottenbach und Heppenberg. Im Vordergrund links das Sägewerk Paul Braun (heute Overath), der Gasthof „Weißes Haus“, rechts der Jörgeshof und daneben, ganz rechts der Bahnhof.
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Quellenangabe
Lohmar in alten Zeiten Bd. 3, S. 33
Autor(en)
Lothar FaßbenderZuletzt angesehen: | 22.04.2024, 06:59 |
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1913
Die mit einem Poststempel von 1913 versehene Mehrbildpostkarte mit Ansichten des Stadtteils Donrath zeigt im oberen Teil ein Blick von der Villa Stolzenhöh (dieser Name für das Wohnhaus von Rektor Klein auf der Burghardt, rechts vom... Die mit einem Poststempel von 1913 versehene Mehrbildpostkarte mit Ansichten des Stadtteils Donrath zeigt im oberen Teil ein Blick von der Villa Stolzenhöh (dieser Name für das Wohnhaus von Rektor Klein auf der Burghardt, rechts vom Hasselssiefenbach, ist heute bei den Donrathern nicht mehr bekannt) auf die Hauptstraße, von rechts: das „Weiße Haus“, mit dem Hotel und Gasthof zur Aggerburg von Josef und Ludmilla Böttner, daneben Haus Sieberts (heute Gatzweiler), früher ebenfalls Ludmilla Böttner und die bis 1942 noch intakte, stolze Aggerbrücke, die 1873 erbaut wurde. Sie wurde vom Hochwasser zum Einsturz gebracht. Daneben die sogenannte „Krockpaasch“, die Krautfabrik für Apfel-, Birnen- und Rübenkraut (eingedickter Obst- und Rübensaft als Brotaufstrich) von Johann Weingarten, gebaut um 1870 und betrieben bis in die 1950er Jahre. Das Foto links unten, sowie die weitere Postkarte zeigt nochmals das Hotel Restaurant und Pension „Zur Aggerburg“ mit Kegelbahn, Kahnfahrten und „Fischereigelegenheit“. In der Aggerburg war das 13. Telefon in der Bürgermeisterei installiert, hier führte Josef Böttner gleichzeitig die Postagentur. Ab dem 30.11.1920 (Datum der Konzession) führte Olga Lönqvist diesen Gasthof weiter. Das Bild rechts unten der Mehrbildpostkarte zeigt eine malerische Wald- und Aggerpartie, in der „Donrather Schweiz, dem „Ruheplatz für Kurgäste“. Ein Stück stromabwärts ist noch der eiserne Aggersteg bei der Dornhecke zu erkennen. | |
Diese Ansichtskarte muss als nostalgisch bezeichnet werden, da der freie, früher landwirtschaftlich genutzte Raum zwischen den Orten Lohmar und Donrath mittlerweile durch starke Bebauung recht zugewachsen ist. Die im Jahre 2004 in Betrieb genommene... Diese Ansichtskarte muss als nostalgisch bezeichnet werden, da der freie, früher landwirtschaftlich genutzte Raum zwischen den Orten Lohmar und Donrath mittlerweile durch starke Bebauung recht zugewachsen ist. Die im Jahre 2004 in Betrieb genommene Lohmarer Ortsumgehung und die Neuanordnung des „Donrather Kreuzes“ hat das Landschaftsbild ebenfalls stark verändert. | |
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1913
Diese dreigeteilte Mehrbildkarte (Potpourrikarte) von etwa Mitte der 1910er Jahre zeigt oben Donrath als Panoramaansicht von Südosten aus gesehen, von links: im Hintergrund Sottenbach, jenseits der Agger, dann Haus Sieberts (heute Gatzweiler), früher... Diese dreigeteilte Mehrbildkarte (Potpourrikarte) von etwa Mitte der 1910er Jahre zeigt oben Donrath als Panoramaansicht von Südosten aus gesehen, von links: im Hintergrund Sottenbach, jenseits der Agger, dann Haus Sieberts (heute Gatzweiler), früher ebenfalls Ludmilla Böttner, das Hotel und der Gasthof zur Aggerburg von Josef und Ludmilla Böttner, das „Weiße Haus“ von Fritz Kreutzer aus Donrath, mit dem daneben liegenden Sägewerk von Paul Braun (heute Overath). | |
Die im Original kolorierte Zweibildkarte im liegenden Format zeigt im oberen Bild „Haus Hasselsiefen“ in DonrathKuttenkaule, ein ursprünglich für kranke Priester erbautes Erholungsheim, das später in den Besitz von Rektor Peter Klein überging. Dieser... Die im Original kolorierte Zweibildkarte im liegenden Format zeigt im oberen Bild „Haus Hasselsiefen“ in DonrathKuttenkaule, ein ursprünglich für kranke Priester erbautes Erholungsheim, das später in den Besitz von Rektor Peter Klein überging. Dieser vermachte es 1909/10 den Essener Augustiner Chorfrauen. Links ist das villenähnliche Wohnhaus des Rektors Peter Klein „In der Burghardt“ zu erkennen. Auf dem unteren Foto ist das Fährhaus, die Dachfläche des Bachhofs und die Stahlbrücke über die Agger von 1899 zu sehen. Die Brücke wurde am 1.4.1945, auf Ostersonntag, durch deutsche Soldaten gesprengt. |