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Donrather Fährhaus um 1900

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Foto zwischen 1896 und 1900 mit Blickrichtung Lohmar. Links das Fährhaus, im Hintergrund die  Steinbogenbrücke, erbaut 1873  und 1940 vom Hochwasser zerstört.
Foto zwischen 1896 und 1900 mit Blickrichtung Lohmar. Links das Fährhaus, im Hintergrund die Steinbogenbrücke, erbaut 1873 und 1940 vom Hochwasser zerstört.
Donrather Straße August 2021, rechts Nr. 24
Donrather Straße August 2021, rechts Nr. 24
Donrather Straße 24, August 2021
Donrather Straße 24, August 2021

Auf der linken Seite der Agger in Richtung Lohmar gesehen lag das Donrather Fährhaus (heute Donrather Straße 24), in dem auch die  Post war. Hier hatte Wilhelm Klein, im Volksmund „de Fahrwellemsche“, einen Fährbetrieb eingerichtet, den er bis zum Bau der Brücke betrieben hatte. Ursprünglich war hier eine Furt, durch die auch von 1705 bis wahrscheinlich 1806 die pferdebespannte Postkutsche, mit Passagieren und Gütern beladen, auf der Strecke von Köln-Mühlheim nach Frankfurt fahren musste.

Aus der Zeit vor dem Betrieb der Fähre und noch bevor Scheiderhöhe 1866 zur selbständigen Pfarre erhoben wurde erzählt man sich noch heute in Donrath eine Begebenheit: Ein Leichenzug zog vom Heppenberg zum Friedhof nach Lohmar. Den Sarg hatte man auf einen Handwagen geladen. Das Ufer der Furt auf der Sottenbacher Seite war etwas abschüssig. Da es geregnet hatte, entglitt den Wagenlenkern der Handwagen und dieser fuhr herrenlos in die Agger, kippte um und der Sarg trieb den Fluss hinunter. Nun mussten die Trauergäste im hüfttiefen Wasser den Sarg wieder einfangen und mit nasser Kleidung den Trauerzug fortsetzen.

Information

Quellenangabe

Lohmar in alten zeiten Bd. 1 S. 20

Autor(en)

Hans Dieter Heimig
Zuletzt angesehen:18.04.2024, 06:40
Bisher angesehen:960 mal

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Die Donrather Brücke um 1900

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