Firmung in Birk am 21. Juni 1938
Die Aufnahme von der Empore der Kirche St. Mariä Geburt entstand zu Beginn des Gottesdienstes: Der Zelebrant, ein Benediktinerpater, verrichtet mit den Messdienern das Stufengebet. Links kniet auf dem schön geschnitzten Betstuhl der Kölner Weihbischof Wilhelm Stockums. Vor ihm steht auf gleicher Seite Pfarrer Anton Michels, der das Stufengebet mit den Gläubigen gleichzeitig verrichtet. Rechts am Pfeiler steht ein weiterer Priester, vermutlich der Pfarrer von Seelscheid. Das vordere Mittelschiff ist gefüllt von Firmlingen der letzten fünf Kommunionjahrgänge, darunter auch Messdiener und unsere Geschwister Theo und Elisabeth.
Bei dem festlich geschmückten Hochaltar handelt es sich um den neugotischen Holzaltar von 1854, dessen obere Aufbauten mit einem Gespreng aus Fialen wegen angeblich erheblichen Holzwurmbefall bis 1932 nach und nach entfernt wurden. Die bunten Glasfenster des Glasmalers Peter Grass, Köln, von 1867 mit Darstellungen aus dem Marienleben und von den Heiligen Augustinus und Monika kamen danach besser zur Geltung, wurden jedoch 1960 ebenfalls ausgeräumt. Das genaue Datum der Firmung ist durch den am gleichen Tag vom Bischof in das Protokollbuch des Kirchenvorstandes eingetragenen Visitationsvermerk dokumentiert.
Information
Quellenangabe
Lohmar in alten Zeiten Bd. 3, S. 93
Autor(en)
Heinrich HennekeuserZuletzt angesehen: | 09.10.2024, 13:08 |
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