Grube Hasenberg
Intensiver Betrieb fand statt auf der Grube Hasenberg, im östlichen Teil der Gemeinde Wahlscheid an der Grenze zu Overath gelegen mit mehreren Grubengängen. Tätigkeit: ca. 1850–1867
Die Schließung erfolgte u.a., weil man mit den Wasserzuflüssen in den Stollen nicht fertig wurde. Im benachbarten Fuchssiefen wurde in den Jahren 1855/57 eine Aufbereitungsanlage angelegt. Von der Bergbautätigkeit sind noch Halden, zubetonierte Stolleneingänge, Bruchsteinsockel von früheren Betriebsstätten und trichterförmige Vertiefungen von eingestürzten Schächten und Stollen zu sehen.
H. G. Schmitz, Neuhohnrath, berichtete, daß man in die Vertiefungen gerne die Tierreste vom „Schwarzschlachten“ — das ab dem 1. Weltkrieg unter Strafe stand – warf, um bei den Behörden nicht aufzufallen.
Information
Quellenangabe
Wie et fröhe woe Band I, S. 128-129
Autor(en)
Siegfried Helser †, Textbearbeitung: Bernd BraunZuletzt angesehen: | 18.04.2024, 06:39 |
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