Klassenfoto der Schule Birk um 1930
Lehrerin Helene Ravens (ganz rechts) mit ihrer Klasse.
Die Volksschule in Birk hatte in den 20er und 30er Jahren ca. 70 - 80 Schüler. Sie waren in zwei Klassen aufgeteilt, Die 4 jüngeren Jahrgänge wurden von Frau Ravens unterrichtet, die 4 älteren Jahrgänge von Herrn Eulenbruch.
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Gerd AlbusZuletzt angesehen: | 14.06.2025, 08:41 |
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Querverweise
Zugehörige Bilder
Lehrer Heinrich Kurscheidt aus Lohmar unterrichtete von 1948 bis 1954 in Birk. Im Anschluss daran war er Hauptlehrer in Scheiderhöhe. Das bisher noch nicht veröffentliche Foto der Klassen 5 und 6 stammt von August 1949. Es wurde aufgenommen nach dem Religionsunterricht mit einem Pater der Steyler aus Sankt Augustin. Lehrer Kurscheidt war sehr streng, aber gerecht und hat uns Kindern viel beigebracht. Mit besonders viel Freude nahm man am Musikunterricht teil. Das Singen begleitete er oft mit seiner Geige. Die häufigen Spaziergänge mit Kräutersuche waren für mich immer ein besonderes Erlebnis. Lindenblüte, Spitzwegerich, Schafgarbe, Löwenzahn, Kamille und vieles mehr wurde gesammelt, getrocknet und zu Tee verarbeitet.
Foto, obere Reihe von links: Pater, Lehrer Heinrich Kurscheidt; Ingrid Römer, Bich; Margarete Oberhäuser, Birk; Ruth Walesky, Albach (Fischerhäuschen); Ursula Pütz, Albach.
Zweite Reihe-versetzt: Christel Broich, Bich; Josef Gilles, Birk; Annemarie Popella, Heide; Karl-August Pütz, Albach; Erika Graner, Hove; Paul Bröxkes, Hochhausen; Brunhilde Thrun, Breidenbach; Manfred Harnisch, Algert; Edith Greger, Birk; Peter Hennekeuser, Birk; Gisela Meinighaus, Birk; Josef Steeger, Albach; Anneliese Westermann, Algert; Renate Rebbe, Birk; Leni Durst, Winkel.
Dritte Reihe, versetzt: Richard Heinen, Albach; Günter Bauer, Hagen; Erich Fischer, Hochhausen; Erhard Vanselow, Bich; Klaus Behl, Birk; Wilfried Weber, Inger; Karl-Heinz Ley, Inger; Heinrich Engelbertz, Inger; Maria Euler, Heide; Erika Kotzean, Heide; Gisela Ratke, Inger; Käthe Urbach, Heide; Helga Thrun, Breidenbach; Maria Engelbertz, Inger; Karin Barra, Algert.
Viele der ehemaligen Schüler wohnen noch in unserer Region und pflegen den Kontakt untereinander. Von einigen ist der Wohnort unbekannt und leider ist ein Teil bereits verstorben.
Zugehöriger Ort
Birk liegt im südöstlichen Stadtgebiet von Lohmar an der Westseite der Zeithstraße und gehörte bis 1969 zur amtsangehörigen Gemeinde Inger. Der weithin sichtbare Fernmeldeturm steht auf 216,4 NN an der höhsten Stelle der Zeithstraße. Die ebenfalls weithin sichtbare katholische Kirche wird mit einer Höhe von 204,4 NN angegeben. Die Bedeutung des Namens Birk ist unbekannt. Ertmals erwähnt wird Birk in einer Urkunde vom 21. Februar 1310, wo von dem Gericht des Dorfes Byrke (iudicium villae de Byrke) ein Pachtvertrag zwischen dem Pfarrer zu Lohmar und den Eheleuten Johann Rengert besiegelt wird. Seit 1398 bestand eine Kapelle in Birk, die von Lohmar "bedient" wurde. Verehrt wurde die "Schmerzhafte Gottesmutter" zu der schon bald Prozessionen auch aus der weiteren Umgebung gemacht wurden. In den Kirchenrechnungen von 1490 -1493 aus Lindlar werden Wallfahrten nach Birk ausgewiesen.