Lohmarer Pfadfinder Mitte der 1950er Jahre am „Planzjade“
Etwa Mitte bis Ende der 1950er Jahre war noch auf halbem Weg von Lohmarhohn nach Krölenbroich – dort wo im Holzbachtal der „Klopphannes“ (Widder) vom Krölenbroich war – ein eingezäunter sog. „Planzjade“ (Pflanzgarten), in dem die Förster Sämlinge für den Lohmarer Wald heranzogen. Dort standen auch zwei Holzblockhütten, deren Türen zu dieser Zeit immer offen waren. Die Hütten wurden von den Spaziergängern gern als Unterstand bei Regen und auch von den Jugendgruppen als Anlaufziel genutzt. Das Ganze war aber zu dieser Zeit schon ziemlich dem Verfall preisgegeben. Einmal monatlich war sonntags die 7:30 Uhr-Messe, eine Jugendmesse. Daran anschließend war es Tradition, dass die Pfadfinder eine kleine Wanderung machten. Hier ging die Wanderung wahrscheinlich nach Franzhäuschen mit einer Rast am „Planzjade“.
Von links nach rechts sieht man Manfred Wacker, Dieter Knipp, Willi Frielingsdorf, der Rückenzugekehrte und der mit Hut dahinter unbekannt, dann Norbert Steinbach, Horst Pütz und die beiden mit Hut unbekannt.
Auf dem linken Wimpel ist das Eichhörnchen der Sippe „Eichhörnchen“ zu erkennen, der andere Wimpel ist der der Sippe „Fuchs“.
Information
Quellenangabe
Lohmar in alten Zeiten Bd. 2, S. 186
Autor(en)
Hans Dieter HeimigZuletzt angesehen: | 09.10.2024, 00:10 |
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