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Sieben Söhne für den Kaiser

Foto  |  1912
Vlnr: Stehend: Heinrich Karl, Peter, Heinrich, Balthasar, der zweitälteste und Josef, der im Zweiten Weltkrieg gefallen war; sitzend: Theodor, Anna Maria Dunkel, geb. Kemmerich (Mutter), Johann Josef Dunkel (Vater, diente in jüngeren Jahren im 40. Infanterie-Regiment in Köln) und Jakob, der älteste Sohn.
Vlnr: Stehend: Heinrich Karl, Peter, Heinrich, Balthasar, der zweitälteste und Josef, der im Zweiten Weltkrieg gefallen war; sitzend: Theodor, Anna Maria Dunkel, geb. Kemmerich (Mutter), Johann Josef Dunkel (Vater, diente in jüngeren Jahren im 40. Infanterie-Regiment in Köln) und Jakob, der älteste Sohn.

Johann Josef Dunkel und seine Ehefrau Anna Maria, geb. Kemmerich  hatten sieben Söhne und vier Töchter. Etwa 1912 haben sich die Eltern mit ihren Söhnen, die alle beim Militär waren, fotografi eren lassen. Damals war man sehr patriotisch eingestellt, aber sieben Soldaten aus einer Familie war auch zu dieser Zeit eine Seltenheit. Eine Schar Söhne, die natürlich dem Kaiser zu dienen hatte, war der ganze Stolz einer Familie. Die Barttracht Kaiser Wilhelms II. war, wie auch auf dem Foto, Vorbild für viele jungen Leute.

Der damalige Bürgermeister Ludwig Polstorff hat in seiner „Chronik der Landbürgermeisterei Lohmar“ auf Seite 111 vermerkt, dass der „Kameradschaftlicher Verein Lohmar“ seiner Majestät dem Kaiser einen Abzug von diesem Foto geschickt habe und daraufhin dem Johann Josef Dunkel im August 1912 das Allgemeine Ehrenzeichen in Silber verliehen wurde. Damals wurden die jungen Männer in der Regel mit zwanzig Jahren für zwei Jahre eingezogen. Danach erfolgten Reserveübungen von vier Wochen und ab dem 30. Lebensjahr Landwehrübungen von vierzehn Tagen. (Quelle: Wolfgang Schafhaus, Lohmar in alten Ansichten, Zaltbommel/Niederlande 1977, Bild 24.)

Information

Quellenangabe

Lohmar in alten Zeiten Bd. 2, S. 35

Autor(en)

Hans Dieter Heimig
Zuletzt angesehen:19.04.2024, 16:42
Bisher angesehen:1137 mal

Querverweise

Zugehörige Bilder

Reservistenpfeife aus der Kaiserzeit für Johann Josef Dunkel
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