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Waldarbeiter in den 1920er Jahren

Foto  |  1920 - 1929

Wie viele Lohmarer verdienten die auf der Fotografie abgebildeten „Waldarbeiter“ (Kleinstunternehmer) beim Abtransport von Stammholz ihr Geld. Die Bäume wurden seinerzeit von Hand mit Trummsägen gefällt, mit Äxten entastet und die Wurzelstöcke mit Platthacken gerodet und danach verbrannt. Mit Rückpferden – so bezeichnet man Pferde, die zum Holzrücken, also zum Transport im Wald gefällter und entasteter Baumstämme zum nächsten befahrbaren Weg verwendet werden – wurden die gefällten Stämme mittels Stahlketten über eine „schiefe Ebene“ aus Holz und unter Zuhilfenahme von Winden auf den Pferdewagen gezogen.

Auf dem Bild sieht man die Wolfseiche, die im Mündungsbereich der Sülz stand. Noch heute gibt es im RSB-Gebiet einen Flur- und Straßennamen der „In den Wolfseichen“ heißt.
Auf dem Foto von 1925 sind von links Peter Krumbe, Jakob Dunkel sen., Peter Höndgesberg jun., genannt „de Schlot“, der Vater von „Schlot“ Peter Höndgesberg sen., Jakob Dunkel jun., Johann Höndgesberg und Josef Becker abgebildet.

Information

Quellenangabe

Lohmar in alten Zeiten Bd. 2, S. 84

Autor(en)

Lothar Faßbender
Zuletzt angesehen:22.04.2024, 01:52
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