Weiler Schönenberg
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2020
In Schönenberg, das bereits im Jahre 1244 erwähnt wurde, wohnten 1875 in 10 Häusern 42 Personen.
Interessanter Flurname in der näheren Umgebung: „In der Brautheide“ gelegen zwischen Schönenberg und Hohn.
Haarpflege:
Stöcker’s Karl vom „Schüümerich“ (Schönenberg) schnitt früher den Männern mit einem von Hand zu bedienenden Gerät die Haare. Wie beim Zahnarzt ging damals auch das Haarschneiden nicht ohne „Ping“ (Schmerzen) über die Bühne. Das Handgerät zupfte die Haare zum Teil einzeln aus. Die Männer stöhnten dann: „Et trickt, et trickt“ (Es zieht). Nur Gustav O. sagte stets: „Ech spürre nüüß“ (Ich spüre nichts). Er war offenbar „fried“ (widerstandsfähig).
Information
Quellenangabe
Wie et fröhe woe Band I, S.53
Autor(en)
Siegfried Helser †, Textbearbeitung: Bernd BraunZuletzt angesehen: | 12.02.2025, 10:24 |
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