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Adolf Jüngling, ein Leben in Krieg und Frieden

Buch  |  2013
Adolf Jüngling erzählt seine Geschichte im April 2023
Adolf Jüngling erzählt seine Geschichte im April 2023
Luftbild 1958. Weißer Pfeil Haus Jüngling im Korresgarten 25, danben ehemaliges Arbeitslager aus der Nazi-Zeit.
Luftbild 1958. Weißer Pfeil Haus Jüngling im Korresgarten 25, danben ehemaliges Arbeitslager aus der Nazi-Zeit.
Quelle: Kämmer Kartographie, Berlin
Quelle: Kämmer Kartographie, Berlin
Geburtsort Wygorzele, 60 km nordwestlich von Lodz, 1988.
Geburtsort Wygorzele, 60 km nordwestlich von Lodz, 1988.
Alte Schule in Wygorzele, die Adolf Jüngling besuchte.
Alte Schule in Wygorzele, die Adolf Jüngling besuchte.
Nachricht vom Tod des Vaters von Adolf Jüngling.
Nachricht vom Tod des Vaters von Adolf Jüngling.

Am 1. September 1939 überfiel Hitlerdeutschland Polen und löste damit den Zweiten Weltkrieg mit schätzungsweise 80 Millionen Toten aus. Der Tag gilt heute in Deutschland als Weltfriedenstag oder Antikriegstag. Den Traum vom ewigen Frieden brachte der französische Geistliche Abbe Charles Castel de Saint Pierre bereits 1713 zu Papier. Die Idee arbeitete der Philosoph Immanuel Kant 1795 zu einem Konzept aus: „Zum ewigen Frieden. Ein philosophisches Konzept“. Diese Vorstellungen sind ein schöner Traum geblieben.

Die Frage nach dem „Warum“ hat sich Adolf Jüngling, der 1927 in Wygorzele/Polen geboren wurde und nach dem Überfall von Polen und Russen verfrachtet in ukrainischen Arbeitslagern täglich ums Überleben kämpfen musste bis er Anfang der 1950er Jahre in Lohmar eine neue Heimat fand, Zeit seines Lebens gestellt.  Er hat sein Schicksal aufgeschrieben (siehe Dokument) in der Hoffnung, dass nachfolgende Generationen daraus lernen. Der Krieg der Russen in der Ukraine löste bei ihm wieder die Erinnerungen an die alten schlimmen Zeiten aus. Die Frage, nach dem Warum und woran es liegt, dass Menschen trotz schlimmer Erfahrungen mit Schmerz und Leid Kriege führen, hat Adolf Jüngling mit in den Tod (Sept. 2023) genommen.  

 

Information

Dokument

Quellenangabe

Lohmarer heimatblätter Nr. 37, S. 116 - 122

Magazin Kölner Stadtanzeiger vom 31.8.2024

Autor(en)

Wolfgang Röger
Zuletzt angesehen:08.09.2024, 19:24
Bisher angesehen:37 mal

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