Aggerbrücke nach Altenrath
Zu sehen ist die Aggerbrücke bei Lohmar mit der ehemaligen Lorenbahn. Hier wurden zunächst Erzeugnisse und Baustoffe von einem kleinen Tonwerk mit Sand- und Kiesgrube in Altenrath zum Güterbahnhof nach Lohmar transportiert. Später nutzte ein hinzugekommenes Tongewinnungsunternehmen dieses „Bähnchen“ ebenfalls für den Transport. Dieses Foto – eine Reproduktion einer Postkarte vermutlich von A. Wacker – wurde 1910 aufgenommen. Mitte des Ersten Weltkriegs wurde die Feldbahn wieder abgerissen, weil sich die Baustoffgewinnung in Altenrath nicht mehr lohnte.
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Quellenangabe
Lohmar in alten Zeiten Bd. 1, S. 36
Autor(en)
Lothar FaßbenderZuletzt angesehen: | 15.02.2025, 16:58 |
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Die Aufnahme zeigt die Aggerbrücke zwischen Lohmar und Altenrath etwa um 1920. Die Form der Brücke ist eine Stahlbogenbrücke aus einem Flussbogen und einem Landbogen mit gebogenen kastenförmigen Ober- und geraden Untergurten, senkrechten und diagonalen Stabwerken, mit eingelegter Fahrbahn. Die Brückenkonstruktion ist mittig auf einem gemauerten Landpfeiler aufgelegt. Die Brückenköpfe sind mit Kies aufgefüllte Rampen, deren Fahrspur noch keine feste Oberschicht aufweisen. Die Absturzgeländer sind aus den alten Feldgleisen des stillgelegten Bähnchens nach Altenrath gefertigt. Die Brücke wurde am Ostersonntag, dem 1.4.1945 gesprengt.
Links im Bild ist die Burg Lohmar und die Pfarrkirche „St. Johannes Enthauptung“ zu erkennen. Diese Hauptkirche des Pfarrverbandes Lohmar wird künftig, ab dem 1.1.2010, „St. Johannes“ heißen. Der Zusatz „Enthauptung“ hatte, wie Pfarrer Fred Schmitz an das Kölner Generalvikariat zu berichten weiß, zu mancherlei Irritation geführt.
Die Aufnahme zeigt die erste feste Brücke über die Agger zwischen Lohmar und Altenrath, die 1899/1900 von der preußischen Militärverwaltung errichtet wurde. Die Brücke sollte die Truppenbewegungen zum Truppenübungsund damaligen Schießplatz Wahner Heide erleichtern. Die Form der Brücke ist eine Stahlbogenbrücke aus einem Flussbogen und einem Landbogen mit gebogenen kastenförmigen Ober- und geraden Untergurten, senkrechten und diagonalen Stabwerken, mit eingelegter Fahrbahn. Die Brückenkonstruktion ist mittig auf einem gemauerten Landpfeiler aufgelegt. Die Brückenköpfe sind mit Kies aufgefüllte Rampen, deren Fahrspur noch keine feste Oberschicht aufweist. Die Stahlkonstruktion der Brücke wurde von den Mannstaedt-Werken in Troisdorf, FriedrichWilhems-Hütte, gefertigt und durch deutsche Truppen am Ostersonntag, dem 1.4.1945 gesprengt. Mit dem Bau der Brücke war auch die Fähre überflüssig geworden und wurde an dieser Stelle eingestellt.