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Die Breidtersteegsmühle

Dokument  |  1835 - 2024
Breidtersteegsmühle um 1890
Breidtersteegsmühle um 1890
Peter Broich und Gemahlin Anna Cath. Höller
Peter Broich und Gemahlin Anna Cath. Höller
Die Brücke über den Jabach verband die Wege von Geber und Breidt zum gemeinsamen Kirchweg nach Birk. Die Jabachtalstraße wurde 1895 gebaut.
Die Brücke über den Jabach verband die Wege von Geber und Breidt zum gemeinsamen Kirchweg nach Birk. Die Jabachtalstraße wurde 1895 gebaut.
Möllekaar um 1900
Möllekaar um 1900
Original-Geläut der "Möllekaar"
Original-Geläut der "Möllekaar"
Original-Geläut der "Möllekaar"
Original-Geläut der "Möllekaar"
Nachfolge "Möllekaar" mit Heinrich Broich, ca.1950
Nachfolge "Möllekaar" mit Heinrich Broich, ca.1950
Breidtersteegsmühle im Dez. 2024, Blick von Süden
Breidtersteegsmühle im Dez. 2024, Blick von Süden
Breidtersteegsmühle im Dez. 2024
Breidtersteegsmühle im Dez. 2024

Einer der jüngsten Mühlen ist die Breidtersteegsmühle. Sie hat ihren Namen nach der Flurbezeichnung „Breidter Stege“. Die Flurbezeichnung findet sich im Birker Bruderschaftbuch von 1503. Hier war die Brücke über den Jabach, die den Kirchweg oder Lichweg von Geber und den Weg von Breidt zum gemeinsamen Kirchweg nach Birk verband. Die Mühle wurde zwischen 1833 und 1837 von den Eheleuten Gerhard und Elisabeth (geb.Klein) Offermann aus Geber erbaut. 1847 wurde die Mühle an den in der Weegermühle wohnenden Müller Peter Broich verkauft. Bis in die 6. Generation, zuletzt von Resi Weber (geb Broich) wurde die Mühle betrieben. Ab 2009 wurde sie nur noch bei Führungen in Gang gesetzt. 2024 wurde sie vollständig abgebaut und musste neuem Wohnraum weichen.

Aus Anlass des 150jährigen Bestehens der Mühle hat der Heimatforscher Heinrich Hennekeuser (1935 - 2022) die Mühlengeschichte, die er in seiner Kindheit als „de Broichs Möll“ kannte, festgehalten (siehe Dokument).  Er erinnerte sich gut an den Fuhrmann Heinrich Bonrath aus Geber. Wenn er mit der „Möllekaar“, beladen mit Mehlsäcken und Brotkörben in Birk die Hohle Gasse hinaufzog, konnte man schon von weitem die Glöckchen am Pferdegeschirr hören. Im Mühlengebäude selbst war für ihn die Bäckerei das „Allerheiligste“. Hier wurde im Steinbackofen das köstliche Schwarzbrot gebacken.

 

Information

Dokument

Quellenangabe

Heinrich Hennekeuser, Geschichte der Mühlen im Jabachtal, 1985

Lohmarer Heimatblätter Nr. 11 S. 69 - 76

Archiv Maria Therese Weber

Autor(en)

Heinrich Hennekeuser
Zuletzt angesehen:22.03.2025, 23:23
Bisher angesehen:209 mal

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Die Gebermühle um 1925

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