Die Johannisopfer von Schönrath - eine Sage zur Burg Schönrath
Die Sage vom Johannisopfer erzählt der am 31. März 1875 in Muchensiefen geborene Peter Josef Kreuzberg im Bergischen Kalender für das Jahr 1925 in seinem Bericht "Schönrath, die Burg meiner Jugend": Wenn wir Jungen am Sonntagnachmittag in der schon damals unbewohnten Burg umherkletterten....,da hörte ich den schmerzerfüllten Schrei der erschreckten Burgfrau und zwei Burgkinder versanken im Burggraben, wie die Großmutter es uns oft erzählte. Die Sage, in die ortsgeschichtliche Fakten aus verschiedenen Zeiten verwoben sind, ist im Dokument nachzulesen. Als geschichtlicher Hintergrund wird die Zeit des Grafen Gerhard I. von Berg (1348 - 60) genannt.
Information
Dokument
Quellenangabe
Lohmarer Sagen und Geschichten, 2. erweiterte Auflage, 2008
Lohmarer Heimatblätter Heft 17, S. 70 - 85
Autor(en)
Peter Josef KreuzbergZuletzt angesehen: | 01.12.2024, 14:43 |
Bisher angesehen: | 32 mal |
Querverweise
Zugehörige Dokumente
|
2003
- 2005 Die Burg Schönrath liegt zwischen Muchensiefen und Oberschönrath an der Stadtgrenze zu Rösrath. Nur noch die Vorburg ist erhalten geblieben mit einem zweigeschossigen Wohnhaus und Stallungen und Nebengebäuden. Die Gebäude befinden sich in... Die Burg Schönrath liegt zwischen Muchensiefen und Oberschönrath an der Stadtgrenze zu Rösrath. Nur noch die Vorburg ist erhalten geblieben mit einem zweigeschossigen Wohnhaus und Stallungen und Nebengebäuden. Die Gebäude befinden sich in Privatbesitz. Die im 19. Jahrhundert schon nicht mehr bewohnte Hauptburg wurde bis in die 1920er Jahre allmählich abgetragen und im Januar 1928 gesprengt und das Material zum Straßenbau verwendet. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird in verschiedenen Veröffentlichungen über den früheren Rittersitz aus dem 13. Jahrhundert und ihre Besitzer berichtet, zum Teil mit romantisch verklärten Darstellungen. Aus der Vielzahl der erschienenen Berichte hat der Lohmarer Heimatforscher Heinrich Hennekeuser eine Zusammenfassung der Geschichte der Burg Schönrath erstellt, siehe Dokument. Sie geht der über 800jährigen Geschichte der Burg und der auf ihr lebenden Adelsgeschlechter vom ersten Besitzer dem Ritter Henricus de Schonerod bis zu August Clemens Maria Josef Ernst Schall von Bell, der zwischen 1785 und 1797 Schönrath an Bürgerliche verkaufte, nach.
| |
Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatten die Städter ein starkes Erholungsbedürfnis . Nach dem Bau der Eisenbahnlinie im Jahre 1884 kamen viele Stadtbewohner zur Sommerfrische nach Wahlscheid. Während die Gaststätte Aggerhof nur über 2... Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatten die Städter ein starkes Erholungsbedürfnis . Nach dem Bau der Eisenbahnlinie im Jahre 1884 kamen viele Stadtbewohner zur Sommerfrische nach Wahlscheid. Während die Gaststätte Aggerhof nur über 2 Doppelzimmer und 1 Einzelzimmer verfügte, konnten im Auelerhof einschließlich der 2 Dependancen 50 bis 60 Gäste untergebracht werden. Nach dem 1. Weltkrieg setzte in Wahlscheid ein reges Badeleben ein. Die Wirte und der Verkehrsverein drangen damals sehr auf den Bau eines Freibades. In einem Bericht von Bürgermeister Koch aus dem Jahr 1929 habe man allein auf dem Badeplatz Wahlscheid 418 Personen gezählt. Ein Auszug aus einem Wanderbericht von 1900 aus dem Heft "Wanderungen im unteren Aggerthal" von Joseph von der Höhe ist als Dokument festgehalten. Unter dem Pseudonym schrieb Peter-Josef Kreuzberg (1873 - 1939) aus Klasberg. Die Wanderung beginnt in Donrath und geht über Kreuznaaf, Auelerhof, Schloss Auel, Naafshäuschen bis Neuhonrath. Als kleine Episode ist darin der Aufenthalt des Kölners Wilhelm Koch (1845 - 1891), einem der ersten populären Kölner Mundartdichter, im Naafshäuschen beschrieben.
|