Lohmarer Mühle - Chronologie eines Denkmals
Anfang 2020 Anregung/Angebot Margarethe und Dr. Dieter Bretzinger, ein nachhaltiges, für Lohmar spezifisches Denkmal zu sponsern
März 2020 Erste Ideen-/Projektgespräche mit Martina Furk (Atelier Kunst im Fachwerk/Scheiderhöhe).
August 2020 Projektplanung mit Markus Weisheit, Steinmetz-, Bildhauerwerkstatt
19. Aug. 2020 Genehmigung der Stadt durch Bürgermeister Horst Krybus nach Absprache im Ältestenrat für den Standort „Dunkels Eck".
Oktober 2020 Auswahl der Steinblöcke im Steinbruch der Firma GSL (ehemals Quirrenbach) in Lindlar in der "Eremitage".
Januar 2021 Reliefzeichnung „Lohmarer Mühle“ Martina Furk
Februar 2021 Projektabstimmung „Mühlrad“ mit Christian Thiesen, Metallbau Thiesen, Lohmar
März/April 2021 Bearbeitung der Steinblöcke und Bau des Mühlrades
28. April 2021 Aufstellung der Steinblöcke
5./6. Mai 2021 Einbau Mühlrad
7. Mai 2021 Eröffnung
Information
Dokument
Quellenangabe
Fotoarchiv Morich
Fotoarchiv Röger
Autor(en)
Wolfgang RögerZuletzt angesehen: | 19.01.2025, 11:19 |
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Zugehörige Dokumente
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2015
Von der alten Auelsbachmühle, die wahrscheinlich schon im Jahr 1493 von den Lohmarer Burgherren von der Reven gebaut wurde, gibt es heute nur noch unscharfe Fotos und ganz wenige Zeichnungen in Tusche und verblassten hellen Farben. Das einzige 29x24... Von der alten Auelsbachmühle, die wahrscheinlich schon im Jahr 1493 von den Lohmarer Burgherren von der Reven gebaut wurde, gibt es heute nur noch unscharfe Fotos und ganz wenige Zeichnungen in Tusche und verblassten hellen Farben. Das einzige 29x24 cm kleine Kunstwerk wurde durch Zufall im Frühjahr 2008 in einer privaten Familiensammlung in Lohmar vom Autor dieses Beitrages entdeckt. Leider ist aber der Name des Malers unbekannt geblieben. Im Signum unter dem Bild ist lediglich das Datum von 1869 zu entziffern. 1907 kaufte Jean Pilgram als letzter Müller das ganze Anwesen und zog mit seiner Familie von Köln-Mülheim nach Lohmar an den Auelsbach. Aufgrund seiner schelmischen Art und weil er leidenschaftlich gerne Pfeife rauchte, wurde er im Volksmund "Piefekopp" genannt. Er verstarb 1946. In seinem Beitrag für die Lohmarer Heimatblätter erinnert Johannes Heinrich Kliesen an die weggebaggerte Mühle am Auelsbach, an den letzten Müller Jean Pilgram und an die Mühlenquelle. | |
Die Lohmarer Mühle in der unteren Buchbitze am Auelsbach gelegen war eine oberschlächtige Wassermühle, d. h. das Mühlrad wurde durch das Wasser von oben her angetrieben. Das Wasser kam aus dem künstlich angelegten Mühlbach, der ab dem Wiesental... Die Lohmarer Mühle in der unteren Buchbitze am Auelsbach gelegen war eine oberschlächtige Wassermühle, d. h. das Mühlrad wurde durch das Wasser von oben her angetrieben. Das Wasser kam aus dem künstlich angelegten Mühlbach, der ab dem Wiesental „Saure Wiese“, wo die beiden Bäche Kröhlenbach und Holzbach sich trafen, in das Speicherbecken, die sogenannte Klause führte. Die Mahlmühle gehörte zu den Kameral-Gütern des Herzoglich-Bergischen Amtes Blankenberg. 1907 kaufte Jean Pilgram das Mühlenanwesen. 1974 wurde die Mühle abgerissen und durch ein neues Gebäude ersetzt. In einem Artikel für die Lohmarer Heimatblätter hat Heinz Müller 1992 die wechselvolle Mühlengeschichte beschrieben, siehe Dokument. |