Schönrath - eine Burg voller Rätsel
Die Burg Schönrath liegt zwischen Muchensiefen und Oberschönrath an der Stadtgrenze zu Rösrath. Nur noch die Vorburg ist erhalten geblieben mit einem zweigeschossigen Wohnhaus und Stallungen und Nebengebäuden. Die Gebäude befinden sich in Privatbesitz. Die im 19. Jahrhundert schon nicht mehr bewohnte Hauptburg wurde bis in die 1920er Jahre allmählich abgetragen und im Januar 1928 gesprengt und das Material zum Straßenbau verwendet.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird in verschiedenen Veröffentlichungen über den früheren Rittersitz aus dem 13. Jahrhundert und ihre Besitzer berichtet, zum Teil mit romantisch verklärten Darstellungen. Aus der Vielzahl der erschienenen Berichte hat der Lohmarer Heimatforscher Heinrich Hennekeuser eine Zusammenfassung der Geschichte der Burg Schönrath erstellt, siehe Dokument. Sie geht der über 800jährigen Geschichte der Burg und der auf ihr lebenden Adelsgeschlechter vom ersten Besitzer dem Ritter Henricus de Schonerod bis zu August Clemens Maria Josef Ernst Schall von Bell, der zwischen 1785 und 1797 Schönrath an Bürgerliche verkaufte, nach.
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Dokument
Quellenangabe
Lohmarer Heimatblätter Hefte Nr. 17, 18, 19 Schönrath eine Burg voller Rätsel Teile I - III
Autor(en)
Heinrich HennekeuserZuletzt angesehen: | 01.12.2024, 14:43 |
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Querverweise
Zugehörige Dokumente
Die Sage vom Johannisopfer erzählt der am 31. März 1875 in Muchensiefen geborene Peter Josef Kreuzberg im Bergischen Kalender für das Jahr 1925 in seinem Bericht "Schönrath, die Burg meiner Jugend": Wenn wir Jungen am Sonntagnachmittag in der schon... Die Sage vom Johannisopfer erzählt der am 31. März 1875 in Muchensiefen geborene Peter Josef Kreuzberg im Bergischen Kalender für das Jahr 1925 in seinem Bericht "Schönrath, die Burg meiner Jugend": Wenn wir Jungen am Sonntagnachmittag in der schon damals unbewohnten Burg umherkletterten....,da hörte ich den schmerzerfüllten Schrei der erschreckten Burgfrau und zwei Burgkinder versanken im Burggraben, wie die Großmutter es uns oft erzählte. Die Sage, in die ortsgeschichtliche Fakten aus verschiedenen Zeiten verwoben sind, ist im Dokument nachzulesen. Als geschichtlicher Hintergrund wird die Zeit des Grafen Gerhard I. von Berg (1348 - 60) genannt. | |
In der Nacht zum 25. Februar 2022 verstarb im Alter von 87 Jahren Heinrich Hennekeuser. In der Nacht zum 25. Februar 2022 verstarb im Alter von 87 Jahren Heinrich Hennekeuser. In Birk 1935 geboren und dort aufgewachsen hat er Zeit seines Lebens den Kontakt zu seiner ursprünglichen Heimat und Region gehalten, auch nachdem er 1999 mit seiner zweiten Ehefrau Christel nach Solingen gezogen war. Schon als Schüler des Gymnasiums Siegburg interessierte er sich für die Heimatgeschichte. Im Laufe der Jahre verfasste er zahlreiche historische Schriften. Sie brachten ihm einen hohen Bekanntheitsgrad ein. Allein für die Lohmarer Heimatblätter schrieb er 30 Beiträge.
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