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Saal Ortsteil

Saal,

südlich von Oberstehöhe am Abhang zum Siefenbach, der in die Naaf mündet, gelegen:

Der Siedlungsname bedeutet tatsächlich soviel wie Saal in seiner heutigen Bedeutung. Dittmaier leitet ihn ab von „sei“, ahd. „sal“, abgewandelt zu „seli, selida, selde“, in seiner Bedeutung „Wohnung, Haus“ oder noch spezieller „das nur aus einem Raum bestehende Gebäude“. Das mhd. „sal“ kann aber auch „Kotlache, Schmutz“ bedeuten.

In den Heberegistern des Amtes Blankenberg aus dem Jahre 1644 werden gleich 3 Güter zu Saal genannt: „Michaels gut, Kerstgens gut und Ohmen (?) gut zum Saal bzw. Saall “.

In den Erbhuldigungslisten von 1666 erscheinen jedoch nur noch zwei Namen: „Adolf zum Saall“ und „pitter daselbst krank“.

Weitere Schreibweisen finden wir auf der Wiebeking-Karte von 1790 Sahl und auf der Tranchot-Karte von 1817 Saal.

Die Siedlung zählte 1858 17 und 1861 19 Bewohner. 1871 wohnten 23 Personen in 5 Wohnhäusern, 1875 wurden 26 Personen in 4 Gebäuden gezählt.

Quelle: Siedlungs und Heimatgeschichte der Gemeinde Lohmar von Stud.-Direktor Wilhelm Pape 

 

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Längengrad:7.285663
Breitengrad:50.893045

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