Ansichtskarten Birk
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1950
Foto oben: Ansicht Birk von „Auf der Löh“ mit der alten Schule, der Kirche und einem Maibaum. Auf der damaligen Wiesenfläche stehen heute das neue Schulgebäude und das Bürgerhaus. Ferner befindet sich dort der erweiterte Friedhof. Die Umgebung links... Foto oben: Ansicht Birk von „Auf der Löh“ mit der alten Schule, der Kirche und einem Maibaum. Auf der damaligen Wiesenfläche stehen heute das neue Schulgebäude und das Bürgerhaus. Ferner befindet sich dort der erweiterte Friedhof. Die Umgebung links der Birker Straße ist inzwischen bis nach Inger bebaut. Foto des Ortskerns: links das Kaufhaus Else Ort, in der Mitte die Metzgerei Hubert Müller und rechts die Schlosserei Josef Merten. Foto unten rechts: Die Pfarrkirche von Nordosten mit Zugang zum Pfarrhaus | |
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2. Januar 1899
„Die besten Glückwünsche zum neuen Jahr sendet Frau Jacobs.“ Die Absenderin wohnte in Winkel und ließ wohl die Karte von einem ihrer Kinder zur Postagentur Birk beim Gastwirt Matthias Weber in Neuenhaus bringen. Von dort ist die Karte laut... „Die besten Glückwünsche zum neuen Jahr sendet Frau Jacobs.“ Die Absenderin wohnte in Winkel und ließ wohl die Karte von einem ihrer Kinder zur Postagentur Birk beim Gastwirt Matthias Weber in Neuenhaus bringen. Von dort ist die Karte laut Poststempel am 2. Januar 1899, vormittags zwischen 7 und 8 Uhr abgegangen. Die Postbeförderung zwischen Birk und Köln verlief, dank der Eisenbahn ab Siegburg, erstaunlich schnell, denn am gleichen Tag drückte das Postamt der Empfängerin „Cöln –Nippes 2“ den dortigen Stempel mit dem Datum 2.1.99, 7-8 N (Nachmittag – Abend) auf. Die hübsche Karte mit Rankenwerk in Rokokomanier und Blümchen, verlegt von J. Heinz, Alter Markt 64, Köln, war vom Gastwirt Robert Schwamborn spätestens 1898 in Auftrag gegeben worden. Sehr fantasievoll stellt er sein Gasthaus mit der „Dampf-Kornbranntweinbrennerei“ vor. Ein dünnes Rohr soll vermutlich den Dampf ablassen, während ein hoher Schlot mächtigen Rauch entlässt, der gleichzeitig eine fabrikähnliche Situation vermitteln soll. Dem entspricht auch der zum Transport gelagerte Stapel von Fässern. Natürlich fehlen nicht die Leute vor der Gasthaustür, Preußens und des Reiches Fahnen auf dem Dach und die Kutsche eines vornehmen Gastes, vielleicht die des Bürgermeisters Baron Carl von Francken. Eine Empfehlung des Mitgliedes der „Bürgermeistereiversammlung Lohmar“ R. Sch. an seinen Ratsvorsitzenden ist wohl dessen Rittergut Haus Freiheit in Inger. Die prächtigen 500-jährigen Linden, die bis 1958 immer noch gleichaltrig blieben, die klassische Dorfansicht mit Kirche, Schule, Gasthof zum Kaisersaal und umgebender Bebauung beschließen die Miniatur und Idylle und lassen noch einen kleinen Raum für wenige Worte übrig. | |
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2. Januar 1899
„Die besten Glückwünsche zum neuen Jahr sendet Frau Jacobs.“ Die Absenderin wohnte in Winkel und ließ wohl die Karte von einem ihrer Kinder zur Postagentur Birk beim Gastwirt Matthias Weber in Neuenhaus bringen. Von dort ist die Karte laut... „Die besten Glückwünsche zum neuen Jahr sendet Frau Jacobs.“ Die Absenderin wohnte in Winkel und ließ wohl die Karte von einem ihrer Kinder zur Postagentur Birk beim Gastwirt Matthias Weber in Neuenhaus bringen. Von dort ist die Karte laut Poststempel am 2. Januar 1899, vormittags zwischen 7 und 8 Uhr abgegangen. Die Postbeförderung zwischen Birk und Köln verlief, dank der Eisenbahn ab Siegburg, erstaunlich schnell, denn am gleichen Tag drückte das Postamt der Empfängerin „Cöln –Nippes 2“ den dortigen Stempel mit dem Datum 2.1.99, 7-8 N (Nachmittag – Abend) auf. Die hübsche Karte mit Rankenwerk in Rokokomanier und Blümchen, verlegt von J. Heinz, Alter Markt 64, Köln, war vom Gastwirt Robert Schwamborn spätestens 1898 in Auftrag gegeben worden. Sehr fantasievoll stellt er sein Gasthaus mit der „Dampf-Kornbranntweinbrennerei“ vor. Ein dünnes Rohr soll vermutlich den Dampf ablassen, während ein hoher Schlot mächtigen Rauch entlässt, der gleichzeitig eine fabrikähnliche Situation vermitteln soll. Dem entspricht auch der zum Transport gelagerte Stapel von Fässern. Natürlich fehlen nicht die Leute vor der Gasthaustür, Preußens und des Reiches Fahnen auf dem Dach und die Kutsche eines vornehmen Gastes, vielleicht die des Bürgermeisters Baron Carl von Francken. Eine Empfehlung des Mitgliedes der „Bürgermeistereiversammlung Lohmar“ R. Sch. an seinen Ratsvorsitzenden ist wohl dessen Rittergut Haus Freiheit in Inger. Die prächtigen 500-jährigen Linden, die bis 1958 immer noch gleichaltrig blieben, die klassische Dorfansicht mit Kirche, Schule, Gasthof zum Kaisersaal und umgebender Bebauung beschließen die Miniatur und Idylle und lassen noch einen kleinen Raum für wenige Worte übrig. | |
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1900
- 1938 Die Bilderdokumentation kommt aus dem Fundus von Eva-Maria Neumann vom "Artelier EMN" in der Altenratherstraße in Lohmar. Sie hat die Bildserie, die in einem kleinen Bilderkarton verpackt ist, im August 2020 dem Archiv des HGV Lohmar übergeben. Wer... Die Bilderdokumentation kommt aus dem Fundus von Eva-Maria Neumann vom "Artelier EMN" in der Altenratherstraße in Lohmar. Sie hat die Bildserie, die in einem kleinen Bilderkarton verpackt ist, im August 2020 dem Archiv des HGV Lohmar übergeben. Wer diese Bilderserie aufgegelegt und vertrieben hat ist nicht bekannt. Ebenso ist das Erscheinungsdatum nicht bekannt. Der Zweck dieser Auflage ist auf der Rückseite der Verpackung beschrieben. " Was einst war und was einst geschah, sind Stationen auf dem Weg zu uns. Schaun wir also dankbar zurück und damit zugleich über unsere Gegenwart hinaus in eine Zukunft, die wir selber mitgestalten und mitzuverantworten haben." |
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