Vereine: Musik - Kunst
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2020
Eigentlich hätte der Kunstkreis LohmArt e. V. in 2020 mit der 10. Mitgliederjahresausstellung in der Kunsthalle in Scheiderhöhe, Scheiderhöher Straße 42 ein kleines Jubiläum feiern können. Doch die Corona Pandemie hat alle Pläne durchkreuzt. 2011... Eigentlich hätte der Kunstkreis LohmArt e. V. in 2020 mit der 10. Mitgliederjahresausstellung in der Kunsthalle in Scheiderhöhe, Scheiderhöher Straße 42 ein kleines Jubiläum feiern können. Doch die Corona Pandemie hat alle Pläne durchkreuzt. 2011 hatte der Kunstverein die ehemalige Turnhalle von der Stadt Lohmar übernommen. In vielen Arbeitsstunden und mit finanzieller Unterstützung einiger Sponsoren wurde die für den Abbruch vorgesehene Halle renoviert und zu einer attraktiven Kunst- und Ausstellungshalle umgebaut. Erst drei Jahre zuvor war der Verein „Kunstkreis LohmART e. V.“ gegründet worden, hervorgegangen aus einer Initiative einer Gruppe von Künstlern der "Lokale Agenda 21, Lohmar" und bereichert seitdem die Kunstszene in der Stadt. Die 1. Vorsitzende Martina Furk hat eine kleine Vereinschronik zusammengestellt, siehe Dokument. | |
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2002
Im Frühling des Jahres 1952 begeisterte Ernst Mester die Pfarrjugend von Neuhonrath für seine Idee zur Gründung eines Musikvereins. So traf sich am Ostermontag, dem 20. April, eine Gruppe Jugendlicher im Gasthof »Zur Baach« und gründete den Verein,... Im Frühling des Jahres 1952 begeisterte Ernst Mester die Pfarrjugend von Neuhonrath für seine Idee zur Gründung eines Musikvereins. So traf sich am Ostermontag, dem 20. April, eine Gruppe Jugendlicher im Gasthof »Zur Baach« und gründete den Verein, dem sie ein Jahr später den Namen »Bergischer Bläserchor Neuhonrath « gab. 1973 wurde der Vereinsname umbenannt in Blasorchester Neuhonrath. Neben dem Initiator Ernst Mester zählten Franz-Josef Altenrath, Karl Frielingsdorf, Clemens Jackes, Johannes Lambertz, Heinz Radau, Karl Tenten sowie Paul-Heinz und Thomas Zimmermann zu den ersten Mitgliedern. Bereits am 25. Oktober 1952 konnten die Bläser zur Einweihung des Neuhonrather Jugendheimes, das sie aus einer alten Scheune mit großem Engagement selbst umgebaut hatten, zum ersten Mal öffentlich auftreten. Hier fanden sie auch in der Folgezeit einen geeigneten Proberaum.Zum ersten Vorsitzenden des neuen Vereins wurde Paul-Heinz Zimmermann gewählt, der im April 1954 von Bernhard Altenrath abgelöst wurde. Nachfolger wurde zwei Jahre später Ernst Mester, der dieses Amt 31 Jahre lang bis 1987 innehatte. Im Jahr 2021 ist Caret Henning (Saxophon) die erste Vorsitzende. Seit den 60er Jahren wurde der Verein von einem kleinen Bläserchor zu einem großen Blasorchester kontinuierlich weiterentwickelt. Er ist nicht nur eine feste Größe im Lohmarer Kulturleben, sondern weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Maßgeblich hierfür war, dass seit 1964 ausschließlich Berufsmusiker als Dirigenten verpflichtet wurden, die das Qualitätsniveau ständig verbessern konnten. Ernst-Josef Mester, der die Musiker 10 Jahre lang bis zum Ende des 40. Jubiläumsjahres 1992 dirigierte, wurde als Dank und Anerkennung zum Ehrendirigenten ernannt. Seit 1999 ist der studierte Musiker Thomas Zerbes (geb. Emons-Gast) Chefdirigent. Die musikalische Leistung des Blasorchesters Neuhonrath wurde 2019 beim Deutschen Musikfest in Osnabrück von der Jury mit „sehr gut“ bewertet. Das Deutsche Musikfest, das nur alle sechs Jahre stattfindet, ist eines der größten musikalischen Ereignisse in Deutschland und zählt für die Blas- und Spielleutemusik zu den bedeutendsten Musikfestivals. Zum 50 jährigen Vereinsjubiläum haben Gregor und Ludger Frielingsdorf die Vereinsgeschichte in einem Artikel für die Lohmarer Heimatblätter festgehalten, siehe Dokument. | |
Vereinsfahnen schreiben Geschichte überschrieb Peter Hennekeuser seinen Artikel für die Lohmarer Heimatblätter 2011, den er den damaligen sechs Männerchören, die dem Chorverband Rhein -Sieg angehörten widmete: Männerchor Wahlscheid 1879 e.V., MGV... Vereinsfahnen schreiben Geschichte überschrieb Peter Hennekeuser seinen Artikel für die Lohmarer Heimatblätter 2011, den er den damaligen sechs Männerchören, die dem Chorverband Rhein -Sieg angehörten widmete: Männerchor Wahlscheid 1879 e.V., MGV „Eintracht“ Honrath 1882 e.V., Lohmarer Männerchor e.V. 1890, Männerchor „Liederkranz“ Birk 1908 e.V., MGV „Frohsinn“ Höffen e.V. 1913, Männerchor Donrath 1970 e. V.. Mit der Gründung des Gesangvereins und den Festlegungen der Statuten stand die Anschaffung einer Vereinsfahne ganz vorne an. Bei fast jedem öffentlichen Auftritt, bei Konzerten, Theaterabenden und bei Hochzeiten und Beerdigungen von Vereinsmitgliedern war die Fahne dabei. Selbstverständlich trug man auch die Fahne bei Festumzügen. Das Hegen und Pflegen der Fahne mit Krone, Stab und weiterem Zubehör stand in der Verantwortung der gewählten Fahnenträger. Der älteste Lohmarer Männerchor, der Männerchor Wahlscheid erhielt seine erste Fahne 1894. Sie ging im ersten Weltkrieg verloren und wurde 1954 ersetzt. Die erste Fahne des MGV Eintracht Honrath fiel bei einer Reinigung in der Fahnenfabrik Arnold Steiger in Köln einem Brand zum Opfer. Die zweite Fahne verschwand 1918 und tauchte 1954 überraschend wieder auf, nachdem man sie bereits durch eine andere Fahne ersetzt hatte. Die Fahne war im ersten Weltkrieg in die USA zu einem Indianer in Montana gelangt, der sie schließlich einem Bekannten übergab, um sie dahin zu bringen, wo sie herkam. Einige Jahre nach der Gründung des MGV “Frohsinn“ Lohmar 1890 wurde die Vereinsfahne in Auftrag gegeben. Warum wie zunächst vorgesehen der Leitsatz des Chores „Frohsinn, Einigkeit, Lieb und Treue sich stets in uns`rem Lied erneure“ nicht aufgedruckt wurde, ist nicht bekannt. Sänger Gerd Küpper war 40 Jahre lang für die Fahne verantwortlich und bewahrte sie bei sich zu Hause auf. Zu besonderen Anlässen werden Fahnenstange, Krone, Ehrennägel und Schleifen für den Auftritt vorbereitet. Bei Beerdigungen von Sängern und Ehrenmitgliedern trägt die Fahne eine schwarze Trauerschleife. Über dem Grab des Verstorbenen senkt die Fahne sich dreimal in kurzen Abständen. Der MGV „Liederkranz“ Birk weihte seine Fahne im Rahmen eines Stiftungsfestes am 30. Juli 1911 ein und der MGV „Frohsinn“ Höffen feierte am 29. Mai 1921 sein Fahnenweihe-Fest mit einem Festzug vom Auelerhof vorbei an festlich geschmückten Häusern bis zum Vereinslokal nach Höffen.
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