Neuhonrath
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Der nachstehende Zeitungsartikel zeigt, dass die Agger den Schachenauelern früher große Sorgen bereitete. Der nachstehende Zeitungsartikel zeigt, dass die Agger den Schachenauelern früher große Sorgen bereitete. |
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Im Jahre des 200-jährigen Kirchenjubiläums wurde diese Aufnahme gemacht. Es hält die wesentlichen baulichen Merkmale der im Jahre 1738 erbauten Kirche fest. Die umfassende Renovierung fand in den 50er und 60er des letzten Jahrhunderts statt.
Die Aufnahme aus den 1950er bis 60er Jahren hält die wesentlichen baulichen Merkmale der Kirche von Neuhonrath aus der Zeit der Restaurierung 1898/97 fest. Die Umfassungsmauern sind noch unverputzt. Die acht gradlinig geschlossenen bisherigen Fenster wurden in Rundbogenfenster geändert. (Anmerkung: heute, nach der Restaurierung nach 1969 ist die Kirche verputzt und die Fenster wieder im Sturz gradlinig ausgeführt worden). Neben der kath. Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, kann man vor dem Kirchhof die ehemalige Scheune der Vikarie, das im Jahr 1968 zur Lehrerwohnung umgebaute ehemalige Fachwerkschulhaus und rechts davon das aus Grauwacke errichtete Schulgebäude für den Unterricht der Kinder erkennen. Ansonsten ist der Hügel rund um die Kirche noch nicht bebaut. 1953 wird das zweiklassige neue Schulgebäude mit Unter- und Oberklasse am rechten Bildrand feierlich eingeweiht.
Die Hofanlage wurde auch Äuelchen (Verkleinerungsform des Siedlungsnamens Auel) genannt. Im Jahre 1875 lebten hier in 1 Haus 5 Personen.
Bevor Willi Hohn in den Auelerhof verzog, bewirtschaftete er den Hof Äuelchen; man nannte ihn deshalb „Äuelchen’s Willi“. Willi Hohn hatte aber auch noch die Spitznamen „Pefferooch und Pefferkoom“ weil er in der „Kruckpaasch“ (Krautpresse) in Höffen beim „Kruckstöchen“ half; seine Spezialität war das Beimischen von Pfeffer.
Unterhalb des Hofes fließt der Maarbach. Er entspringt in den beiden unterhalb von Höffen und der „Goldenen Ecke“ beginnenden Siefen. Sie tragen die Namen „Hellensiefen“ (südlich gelegen; vom „Wilden Stein“ kommend) und „Schaafsiefen“ (nördlich gelegen).
Menschen und Tiere lebten unter einem Dach. Im Kellergeschoß befand sich der Viehstall.
Laura Müllenbach geb. Hohn, jetzt wohnhaft in Hofferhof:
„Mit Wasser vom Hang waren wir reich gesegnet. Vor dem Haus befanden sich drei Fischweiher mit Wasserrosen. Den Maarbach nannte man hier auch Äuelchen’s Bach.“
Frühere Eigentümer des Hofes: Familie Otto und Familie Kirschbaum.
Blick vom Maarbach in Richtung Schachenauel in den 30er Jahren. Auf dem freien Feld befindet sich heute das Sportgelände Krebsauel.
Der links erkennbare Garten gehörte zum benachbarten Bauernhof Krebsauel (Pächter Alois Lindner unterhielt hier ein Sägewerk; Eigentümer der Hofanlage war Baron von La Valette). Auf dem Bild sind zu sehen – jeweils von links: unten: 1. Hanni Frackenpohl; 2. Laura Müllenbach geb. Hohn; im Baum: 1. Hans Prinz; 2. Mia Büchel; 3. Karl Büchel; 4. Hedwig Franke geb. Bender.
In Höhe des aggerabwärts gelegenen Hofes Krebsauel fließt der Krebsaueler Bach, der aus dem „In der großen Nursch“ gelegenen „Kohberg“ kommt, in den Maarbach. Der Schönenberger Siefen, den er durchfließt, beginnt „bonger“ (unterhalb) Oberschönenberg (früher Kixbirk).
Die Aufnahme aus den 1950er bis 60er Jahren hält die wesentlichen baulichen Merkmale der Kirche von Neuhonrath aus der Zeit der Restaurierung 1898/97 fest. Die Umfassungsmauern sind noch unverputzt. Die achtgradlinig geschlossenen bisherigen Fenster wurden in Rundbogenfenster geändert. (Anmerkung: heute, nach der Restaurierung nach 1969 ist die Kirche verputzt und die Fenster wieder im Sturz gradlinig ausgeführt worden). Neben der kath. Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, kann man vor dem Kirchhof die ehemalige Scheune der Vikarie, das im Jahr 1968 zur Lehrerwohnung umgebaute ehemalige Fachwerkschulhaus und rechts davon das aus Grauwacke errichtete Schulgebäude für den Unterricht der Kinder erkennen. Ansonsten ist der Hügel rund um die Kirche noch nicht bebaut. 1953 wird das zweiklassige neue Schulgebäude mit Unter- und Oberklasse am rechten Bildrand feierlich eingeweiht.
Um der größten Wohnungsnot nach dem Zweiten Weltkrieg gerecht zu werden, gründete Pfarrer Wilhelm Müller 1950 die Siedlergemeinschaft Neuhonrath. Erzbischof Kardinal Dr. Joseph Frings übernahm die Grundsteinlegung für 23 Siedlungshäuser. Die Grundstücke wurden von der katholischen Kirchengemeinde Neuhonrath in Erbpacht an katholische Familien vergeben. Die ersten Häuser konnten schon im März 1951 bezogen werden. Weitere Bauabschnitte folgten. Die Rohbauten an der heutigen Pfarrer-Tholen-Str. kann man am rechten Bildrand erkennen
Auf dem Foto sieht man Verwandte der Familie Königs. Abgebrochen sind inzwischen das ganz links stehende alte Haus Stommel, die in der Mitte des Bildes erkennbare Scheune Heuser und der rechts danebenstehende Stall. Ganz rechts im Hintergrund sieht man die Scheune der Familie Breideneichen.
Schachenauel war früher eine kunterbunt zusammengewürfelte Streusiedlung. Die Wege verliefen in Schlangenlinien um die „Mestepöhl, Ferkespremmche (Einfriedung für Schweine) on ahl Jchööchte“ herum. Verhältnismäßig viele Nicht- bzw. Kleinst-Landwirte (mit Hühnern, Schafen, Ziegen und Schweinen) bewohnten Schachenauel, das man auch Klein-Amerika nannte. Ca. ¾ der Bürger gehörten früher dem katholischen und ¼ dem evangelischen Glauben an.
Ins Auge fallt heute ein altes Bruchsteinhaus am Maarweg. Frau Altenrath, die Eigentümerin, berichtete, daß ihr Opa Johann Klug, ein Backofenbauer, das Haus in Selbsthilfe vor der Jahrhundertwende errichtet hat. Die Bruchsteine stammten aus einem nahen unterhalb des Hauses Wohlhage befindlichen Steinbruch. Die ersten für den Hausbau vorgesehenen Bruchsteine habe er sogar gegen gutes Geld für den Brückenbau in Bachermühle verkauft, so daß er nochmals neue Steine brechen mußte.
Im Jahre 1875 wohnten in Schachenauel 122 Personen in 29 Wohnhäusern.
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