Burg Honrath
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Im Jahre 1209 wird die Pfarrkirche St. Margaretha in Honrath erstmals Urkundlich genannt. Damals schenkten Graf Adolf von Hückeswagen und seine Gemahlin Adele das Patronat der Honrather Kirche mit allen Appertinentien mit Ausnahme der an den Westturm anschließenden festen Burg, dem Kloster Gräfrath bei Solingen. Der staufische Westturm aus Bruchsteinmauerwerk aus dem 12. Jahrhundert wurde nach einem Brand von 1895 erneuert Das romanische Langhaus ist in den Jahren 1856/57 erneuert worden, es ersetzte das alte baufällig gewordene Hauptschiff. 1259 ging die Burg an den Grafen von Sayn zu Blankenberg und 1363 zusammen mit dem Kirchspiel Honrath an die Grafen von Berg. 1610 fiel die Burg durch Heirat an die Familie von Hammerstein und seit dem Jahre 1716 an die jeweiligen Besitzer des Schloss Auel. 1614 wird die Kirchengemeinde Honrath evangelisch.
Im Jahr 1117 wird bereits ein freies Gut Honrath (vermutlich die Burg) urkundlich erwähnt.
Der Kirchturm, das älteste Bauwerk (12. Jahrhundert) von Honrath, war früher ein Bergfried und ist erst Mitte des 19. Jahrhunderts anläßlich einer Erweiterung in die Kirche einbezogen worden. Ein gemeinsamer Wall und tiefer Graben schützten Bergfried und Burg.In Höhe des ersten Geschosses bestand früher eine Verbindung zwischen Kirche und Burg.
Der heutige Bau der Burg stammt hauptsächlich aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Er steht auf Kellermauem, die viel älter sind. Möglicherweise bestanden die Kellermauem bereits 1209.
Links von der Burg unter der hohen Linde stand früher eine Bank. Hier traf sich am Samstag die Dorfjugend zum gemeinsamen Singen. Rechts ist ein Teil des Brandweihers, ein besserer „Mestepohl“, erkennbar.
Als die Dächer der beiden Türme renovierungsbedürftig wurden, baute man sie aus Kostengründen zu einfachen Spitzdächem um.
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