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Em Deuvelspötz - Der versunkene Schwede

Dokument  |  2008
Nach der Sage ertrank im Feuchtgelände ein schwedischer Reiter. Foto Okt.2022
Nach der Sage ertrank im Feuchtgelände ein schwedischer Reiter. Foto Okt.2022

Eine sagenhafte Anekdote (siehe Dokument) rankt sich um die „sauren Wiesen“ im Auelsbachtal unterhalb von Lohmarhohn, die südwestlich durch den Damm des Hochwasserrückhaltebeckens begrenzt werden. Hier soll ein schwedischer Reiterhauptmann während des 30jährigen Krieges zwischen 1618 und 1648 im Schlamm versunken sein. Die Sage wurde vom Historiker Peter Kemmerich, dem früheren Burgherrn und Landwirt „Hendrich“ Wasser sowie vom Konrektor der Lohmarer Volksschule Josef Grunenberg sogar in der Schule gerne erzählt.
Für die volkskundliche Bedeutung der sagenhaften Überlieferung spricht, dass bereits lange vor dem Urkataster von 1823 der Flurname „In der Teufelswiese“ schon 1711 genannt wird. Nach Auslegung des Heimatforschers Lothar Faßbender: „Im Volksglauben eine verrufene Örtlichkeit, an der es nicht geheuer ist.“ Landwirt Wasser gab damals den guten Rat: „ An soliche Oerte det me am beste et Kröx schlaare“ ( An solchen Orten schlägt man am besten das Kreuz).

 

Information

Dokument

Quellenangabe

Lohmarer Heimatblätter, Nr. 17, S. 56

Lohmarer Heimatblätter, Nr 11, S. 56/57

Lohmarer Sagen und Geschichten. 2. erweiterte Auflage, 2008

Autor(en)

Johannes Heinrich Kliesen
Zuletzt angesehen:26.04.2024, 15:18
Bisher angesehen:503 mal

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