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Hausdorp

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Rund 500 Jahre steht nun schon das einst adelige Haus Dorp auf dem Höhenrücken zwischen Naafbach- und Aggertal. Durch die Heirat der Tochter Heinrichs von Markelsbach, Sibylla, geboren 1550, mit Wilhelm von Gülich zu Berg (Mechernich) vor Floisdorf, um 1566, wurde das Haus Dorp mit den reformatorischen Grundgedanken der lutherischen Lehre konfrontiert. Von Gülich war dem Kalvinismus zugetan. Erhalten ist heute das zweigeschossige Herrenhaus (16.-17. Jahrhundert) mit mächtigem, noch gotisch anklingendem Dachgeschoss. Die baugeschichtliche Datierung des Herrenhauses geht in das 16. Jahrhundert zurück, wobei die urkundliche Ersterwähnung des Freiguts Haus Dorp bereits wesentlich weiter, in das 14. bis 15. Jahrhundert, zurückreicht. Die umgebenden Wirtschaftsgebäude stammen aus neuerer Zeit. Das oben angeführte zweigeschossige Herrenhaus Dorp, in seiner typischen Mischbauweise (Bruchstein-Fachwerkbau), ist als Baudenkmal Nr. 12 in die Denkmalliste der Stadt Lohmar eingetragen.
Auf dem Foto um 1913 ist das Freigut Haus Dorp von Südwesten zu sehen. Vor ihrer linken Haushälfte, haben sich die Eheleute Rudolf Steinsträßer und Ehefrau Katharina Wilhelmina, geb. Kuhl mit den Kindern Bertha, Martha, Wilhelmine und Louise aufgestellt.

Information

Quellenangabe

Lohmar in alten Zeiten Bd. 2, S. 42

 

 

Autor(en)

Lothar Faßbender
Zuletzt angesehen:24.04.2024, 04:52
Bisher angesehen:815 mal

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