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Maibaum aufstellen in Birk 1947

Foto  |  1947
Josef Scharrenbroich, Elektriker im Freileitungsbau, war zuständig, die befestigten Seile wieder zu lösen.
Josef Scharrenbroich, Elektriker im Freileitungsbau, war zuständig, die befestigten Seile wieder zu lösen.
Der Baum wurde verkeilt und die Scheren entfernt. Vorne rechts: Peter Hennekeuser. Stehend am Baum: Bruno Müller, Josef Orth; dahinter Josef Gilles, Heinrich Hennekeuser. Im Hintergrund die Häuser Orth und Merten (Matzke). Die hässliche Plakatwand stand quer zur Kirchenmauer.
Der Baum wurde verkeilt und die Scheren entfernt. Vorne rechts: Peter Hennekeuser. Stehend am Baum: Bruno Müller, Josef Orth; dahinter Josef Gilles, Heinrich Hennekeuser. Im Hintergrund die Häuser Orth und Merten (Matzke). Die hässliche Plakatwand stand quer zur Kirchenmauer.

Zur Tradition gehört, dass zum 1. Mai ein Maibaum aufgestellt wird. Damals war es üblich eine Tanne auszuwählen. Lang musste sie sein und nach Möglichkeit bis zur Höhe der Schalllöcher der Birker Kirche reichen. Der Baum stand auf dem Dorf- oder  Kirchplatz. Ein Wettbewerb mit den Nachbardörfern war ebenfalls angesagt. Jeder wollte den längsten Baum im Dorf stehen haben. Ein geflochtener Kranz mit bunten Bändern gehörte dazu. Ein übler Brauch, nicht selten, wenn der Baum unbewacht blieb, überstand er die Mainacht nicht und wurde abgesägt.

Zum Aufstellen des Baumes wurden Seile und sogenannte Scheren (zusammengbundene Tannenstämme) eingesetzt. Die Dorfjugend schaffte dies mit viel Geschrei und Hallo.

Information

Quellenangabe

Lohmar in alten Zeiten, Bd. II, Mai 2012

Autor(en)

Peter Hennekeuser
Zuletzt angesehen:01.05.2024, 02:59
Bisher angesehen:224 mal

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Maifest mit Umzug in Birk

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Birk

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