Neues Rathaus Lohmar um 1966
Das Foto zeigt das Rathaus in Lohmar, kurz nachdem es am 20. Oktober 1966 bezogen wurde. Planung und Bauleitung hatte der Siegburger Architekt Hansludwig Neis. Die Baukosten beliefen sich auf 1 500 000 DM. Durch die kommunale Neugliederung und durch Inkrafttreten des Gesetzes, dass Lohmar als Mittelzentrum mit fast 30 000 Einwohnern mit Bestimmung des Innenministers am 1. Januar 1991 die Stadtrechte zuerkannt wurde und durch eine Vielzahl neuer Verwaltungsaufgaben, war das neue Rathaus wieder schnell zu klein geworden. So wurde das neue Stadthaus, Hauptstraße 27-29 gebaut, das Rathaus umgebaut und um einen Ratssaal erweitert. Die neue Gemeindeordnung von 1994 sah vor, dass ein hauptamtlicher Bürgermeister die Stadt repräsentieren sollte. Dies bot sich in diesem Gebäude an, wo außerdem der Stadtrat aus 40 Ratsmitgliedern und die Fraktionen ihren Platz finden sollten. Durch die Vielzahl der neuen Aufgaben und nicht zuletzt durch die gestiegene und ständig wachsende Einwohnerzahl wurde der Neubau des Stadtverwaltungsgebäudes 1996 vom Rat beschlossen und in den Jahren 1998/2000 gebaut.
Information
Quellenangabe
Lohmar in alten Zeiten Bd. 2, S. 224
Autor(en)
Lothar FaßbenderZuletzt angesehen: | 20.04.2025, 17:17 |
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Querverweise
Zugehörige Bilder
Erst 1938 kaufte die Gemeinde Lohmar das Grundstück von den Erben des Peter Schneider. Im hinteren Bereich, dort wo sich heute das Rathaus befindet, wurde ein neues Feuerwehrgerätehaus erbaut. Auf dem Foto vor dem Gebäude ist noch der Spritzenwagen zu erkennen.
Der rechte Gebäudekomplex – vom Fachwerkhaus bis zur Werkhalle – gehörte der Metzgerei und Fleischkonservenfabrik des Peter Meurer. 1975 wurde hier die Raiffeisenbank mit dem späteren Erweiterungsbau errichtet.