Hauptstraße - Umbau 1962
Die Trasse der Lohmarer Hauptstraße wurde 1845 beim Bau der Provinzialstraße angelegt. Bis dahin war die Hauptverbindung Siegburg - Lohmar die „Alte Lohmarer Straße“, die in Höhe des Nordfriedhofs durch den Lohmarer Wald über die Bachstraße und den Mühlenweg führte und kurz vor dem Jabach am Ortsende von Lohmar auf die jetzige Straße mündete. Um 1900 war die Hauptstraße als Schotterstraße mit einer Breite von 6 m angelegt. Der zunehmende Verkehr brachte für die Bewohner erhebliche Staubbelästigungen mit sich.1929 wurde die Strecke gepflastert. Sie bestimmte bis in die 1960er Jahre das Bild des Ortes. In den Jahren 1962 – 1964 erfolgte ein Totalausbau mit einer ca. 10 m breiten Fahrbahn und einer stabilen Asphalt- bzw. Schwarzdecke.
Information
Quellenangabe
Archiv Heimatverein Lohmar
Zur Geschichte der Lohmarer Hauptstraße, Dokumentation der Ausstellung 27. November - 9. Dezember 2005 Rathaus der Stadt Lohmar, 2006 Stadt Lohmar
Peter Kemmerich, Meine Heimatgemeinde Lohmar um und nach 1900, 1976
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Wolfgang RögerZuletzt angesehen: | 07.10.2024, 16:46 |
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1925
Die Postkarte um 1925 zeigt die Hauptstraße Lohmar ab Villa Therese in südlicher Richtung – Siegburg – gesehen. Links ist das heutige Farb- und Tapetengeschäft Zimmermann zu sehen. Das Haus selber hat der Kölner Ferdinand Esser um die... Die Postkarte um 1925 zeigt die Hauptstraße Lohmar ab Villa Therese in südlicher Richtung – Siegburg – gesehen. Links ist das heutige Farb- und Tapetengeschäft Zimmermann zu sehen. Das Haus selber hat der Kölner Ferdinand Esser um die Jahrhundertwende des 20. Jh. gebaut. Das nächste Haus dahinter, vorm Steinhöfer Weg, mit dem Krüppelwalmdach wurde zur gleichen Zeit vom Kölner Metzger Peter Krumm errichtet. Heute hat es ein Satteldach ist aber nach wie vor steinsichtig und hat die Hausnummer Hauptstraße 87. Rechts ist das zweistöckige Fachwerkgebäude mit dem Telegrafenmast vorm Haus, das ehemalige Gemischtwarengeschäft von Christine Müller („et Möllesch Stinsche“) zu sehen. Im Laufe der Zeit wurden an dem Haus verschiedene Veränderungen vorgenommen, so z.B. die Fassade mit einer Teerpappe mit imitierten Ziegelsteinen versehen. Heute ist hinter dem Gebäude die Zufahrt zur evangelischen Kirche. Das nächste Fachwerkhaus war die Bäckerei Knipp, die von Johann und Maria, geb. Schätzer aus Menden, bewirtschaftet und dann für kurze Zeit an Josef Wingen verpachtet wurde, ehe es abgerissen und dem neuen Geschäftshaus, das Haushaltswarengeschäft von Vogts, weichen musste. Auf der rechten Seite folgte dann das massive Haus von Schuster Matthias Küpper, das später an seine Tochter Josephine verh. Wimmeroth überging. | |
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2004
- 2006 Nicht nur wegen der Corona Pandemie findet seit 2019 bis heute (2021) kein Stadtfest auf der Lohmarer Hauptstraße mehr statt. Am 21. Mai 2006 wurde mit einem großen Frühlingsfest „Unter den Linden“ die Fertigstellung der neuen Shopping- und... Nicht nur wegen der Corona Pandemie findet seit 2019 bis heute (2021) kein Stadtfest auf der Lohmarer Hauptstraße mehr statt. Am 21. Mai 2006 wurde mit einem großen Frühlingsfest „Unter den Linden“ die Fertigstellung der neuen Shopping- und Flaniermeile gefeiert. Viele tausend Besucher erlebten ein großes Stadtfest mit vielen Attraktionen aus Lohmar und dem Höhepunkt auf der großen Bühne mit den Klostertalern, einer Musikgruppe aus dem österreichischen Voralberg. Der erste Spatenstich zum Umbau der Hauptstraße war nur drei Wochen nach der Eröffnung der Ortsumgehung Lohmar am 21.Juni 2004 erfolgt. Am 27. November 2005 wurde der 98. Lindenbaum gepflanzt und im Februar 2006 mit den letzten Fahrbahnmarkierungen die Umbaumaßnahme abgeschlossen. Die Ereignisse hat Jürgen Morich 2006 in einem Artikel für die Lohmarer Heimatblätter festgehalten, siehe Dokument.
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