Bauernfamilie Schmitz - aus der Eifel nach Hammerschbüchel
Die alte Fachwerkhofanlage in Hammerschbüchel steht unter Denkmalschutz. 1939 kauften Peter und Rosa Schmitz den Hof von den Geschwistern Gippert. Die Familie Schmitz stammte aus dem Heckenbacher Ländchen im Kreis Ahrweiler. Sie mussten ihren heimatlichen Hof in Oberheckenbach aufgeben, als das Hitlerregime 12 Dörfer mit 2440 Einwohnern in der Eifel für einen Luftwaffenübungsplatz räumen ließ. In Hammerschbüchel fanden sie als selbstständige Landwirte ein neues Zuhause. In den 1950er und 1960er Jahren baute die Familie Schmitz einen neuen Hof. Der älteste Sohn Rudolf übernahm 1970 die Landwirtschaft. 2001 musste er aus gesundheitlichen Gründen die Landwirtschaft aufgeben.
Seine Neffen Georg und Norbert Schmitz bauten aus dem alten Hof zwei Wohnanlagen für ihre Familien. Marianne und Peter Hennekeuser haben die Familiengeschichte festgehalten. Sie ist in dem Dokument nachzulesen.
Information
Dokument
Quellenangabe
Lohmarer Heimatblätter, Nr 23, S. 41 -44
Horst Hohn, Baudenkmäler der Stadt Lohmar, 2012
Autor(en)
Marianne und Peter HennekeuserZuletzt angesehen: | 19.04.2025, 13:13 |
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Zugehöriger Ort
Hammerschbüchel liegt auf halbem Weg an der Straße von Kreuznaaf nach Scheiderhöhe auf einem von Scheiderhöhe in östlicher Richtung zur Agger verlaufendem Höhenriedel. Der Name leitet sich ab von Hammersch = Personenname Hadumar und Büchel = Erhebung im Gelände. Schon sehr früh in den Protokollen der Gerichte zu Scheiderhöhe wird 1438 Hammerschbüchel als "boichell" erwähnt. Noch gegen Ende des 18. Jahrhunderts trug Hammerbüchel nur den Namen Büchel. In der Tranchot-Karte von 1817 tauchgt der heutige Name zum ersten Mal auf als "Hammerscher Büchel". Die Siedlung hatte 1829 8 Bewohner an 2 Feuerstellen.